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Eintrag 38 vom 06.03.2017 um 22:11:39
Name:Marie-Louise Gilles
Herkunft:Mord im Pfarrhaus
Eintrag:'Ein feingefügtes Ensemblespiel'

Schon beim Lesen des Lebenslaufs von Agatha Christie im gut gestalteten Programmheft von Erik Bedijs beginnt das Kribbeln der Spannung darauf, was sich der Spielkreis für sein Publikum, das sowohl aus dem Stadtteil als auch, wie man an den Autokennzeichen ablesen konnte, aus dem Umkreis anreiste, wieder hat einfallen lassen.

Im Altarraum der abweisend, kahlen Kirche ist ein Wohnzimmer mit allem notwendigen Mobiliar eines Mittelklassehaushalts aufgebaut - hier eben das Drehkreuz eines Pfarrhaushalts.
Hier werden sich die Schicksale, die Intrigen und ein Mord abspielen.

Die dörflichen Bosheiten, das gegenseitige Belagern unter dem Vorwand freundschaftlicher Mildtätigkeit nahmen ihren Lauf.

Die Geschichte nachzuerzählen ist äußerst schwierig, da das Stück kompliziert in Inhalt und Aufbau ist und hier auch die Spannung für die kommenden Vorstellungen nähme.

So ist es mir eine Freude, die Protagonisten, in ihrer Vielfalt und Charakteristik zu beschreiben:

Sigrid Jahnel als pfiffige Miss Marple legt Wert darauf, Kriminalfälle nicht aus vordergründigen Indizien, sondern aus der Analyse der Schwächen der menschlichen Natur heraus zu lösen, was ihr dann auch mit Scharfsinn und beispielhaft guter Diktion gelingt.

Rüdiger Hofmeister, der diensthabende Inspektor Slack verkörpert humorig den selbstherrlichen Beamten, aufmerksam assistiert von Britta Stille als Jennings.

Pfarrer Clement, würdevoll und energisch gespielt von Jochen Gerner, wachsen die Ereignisse über den Kopf, während seine geliebte Griselda - Bianca Großkopf - sich schwärmerisch in Widersprüche verwickelt.

Susanne Frangenberg, als patente Mary, mit dem Stolz der Unentbehrlichen ist der Liebling des Publikums.

Birgit Langer als liebestoll-dramatische Anne,
Virginia, das herzlose 'sexy-girl' von Wiebke Pompetzki und Marianne Homann, die exzentrische Lady mit indischer Vergangenheit,
alle kreisen sie um den charmanten und raffinierten Striezi 'mit Bart' - Thomas Schenk.

Dekorativ belebt Klaus Tönnishoff als Dennis die Szene, während Sandor Tatje eine anrührende Studie eines an der Welt und sich selbst leidenden Hawes vorführt, den die übermäßig konsumierten Pillen nur vorübergehend außer Gefecht setzen, so dass der herbeieilende, knorrige Dr. Haycock, Udo Makus, ihn noch ins Leben zurückrufen kann.

Fortsetzung...

Eintrag 37 vom 06.03.2017 um 12:28:39
Name:Wolfram Brix
Herkunft:Mord im Pfarrhaus
Eintrag:Besuch am 05.03.17.
Es war wie immer eine sehr gelungene Aufführung. Nach 10 Minuten vergisst man, das es Laien sind.
Man merkt aber sehr genau, dass alle Mitwirkenden(auch Technik, Café,) mit sehr viel Freude dabei sind. Recht herzlichen Dank für den gelungenen Nachmittag.

Eintrag 36 vom 09.03.2016 um 21:50:39
Name:Marie-Louise Gilles
Herkunft:Eine etwas sonderbare Dame
Eintrag:'Die Irren und die Gierigen'
Ein kalter, sehr protestantischer Kirchenraum empfängt das Publikum, das wohl mit etwas Wehmut an den gemütlichen, gut höhengestaffelten, leider aber aus Sicherheitsgründen nicht mehr tragbaren ehemaligen Gemeindesaal zurückdenkt.

Heue ist die 'dernière' der zwölf Vorstellungen , eine enorme Leistung der Amateure, die Textlernen, Proben und technische Arbeiten jedes Jahr mit einem anspruchsvollen literarischen Werk bewältigen.

Und warum sitze ich hier?
Weil ich mich auf eine geist- und respektvolle Aufführung freue und nicht wie bei den mit Steuergeldern hoch subventionierten Staats- und Stadttheatern nichts anderes erwarte als verärgert und angeekelt von den Scheußlichkeiten des Regisseurtheaters aus dem Zuschauerraum zu fliehen.

Das hübsche Programmheft informiert anschaulich über den Autor und seine Stücke, das im Geiste von Lessings 'Nathan' ein Plädoyer gegen Intoleranz und passend in unsere Zeit eine humorige Absage an die Gier ist.

Die in der Villa Waldfriede eingesperrten 'Irren' sind trotz ihrer Schrullen die wahren Humanisten und der Autor bietet den Darstellern prägnante Möglichkeiten zur Charakterisierung der verschiedensten Typen.

Emily Winter - auch verantwortlich für die präzise kennzeichnenden Kostüme - führte uns eine zwar kapriziöse, listige Person vor, die schließlich ihre plump-gierige Sippschaft aufs Feinste blamiert. Eine riesige Rolle, die sie mit Eleganz und fein abgestufter Sprache meisterte.

Birgit Langer als Lily-Belle genoss prächtig aufgezäumt und mit Brillis gespickt die Wucht ihrer Rolle, ein trotz allem charmantes Schreckbild weiblicher Tücke, während ihre Brüder - Michael Wöstefeld und Christian Nieske - die Banker und Spekulanten verkörperten, die in ihrer schmierigen Art soviel Unheil über gutgläubige Investoren gebracht haben, geradezu prophetisch war der Autor.

Eine liebestolle Schwärmerin, eine alles hassende Pseudo-Malerin, ein Nicht-Geiger, ein Nicht-Pianist (köstlich tüddelich Arne Borstelmann), das einsichtige Anstaltspersonal und der verständnisvolle Arzt, jede Figur eindrucksvoll präsentiert zeigten uns eine Ensemble-Leistung, die jetzt schon Vorfreude auf die kommende Produktion macht!

Eintrag 35 vom 23.02.2016 um 22:03:24
Name:Robert Waldheim
Herkunft:Eine etwas sonderbare Dame
Eintrag:"Eine etwas sonderbare alte Dame"
sahen einige von uns am Sonntag in Hannover-Buchholz. Es ging um Millionen von Dollars. Aber in den vergnüglichen Szenen sahen wir uns immer mehr in unserer Lebenserfahrung bestätigt, dass Freundschaft, gegenseitiges Verständnis und Ehrlichkeit mehr wert ist als die ewige Jagd nach Vorteilen.

Der Spielkreis der Matthiaskirche bewies wieder einmal überzeugendes "Rüberbringen" jeder einzelnen Figur in diesem Stück von John Patrick.
Seit über 10 Jahren verfolgen wir aus Nienhagen begeistert das jeweilige Stück Weltliteratur und bedauern, die Perlen der 25 Jahre davor verpasst zu haben.

Eintrag 34 vom 20.02.2016 um 22:25:12
Name:Christiane
Herkunft:Eine etwas sonderbare Dame
Eintrag:Wir waren heute wieder bei Ihnen in der Vorstellung und es hat uns wieder sehr gut gefallen. Ein großes Lob an die Schauspieler und ihre Leistung, einfach super!! Machen Sie weiter so!! Wir kommen im nächsten Jahr wieder und freuen uns schon darauf.
Bis dahin eine gute Zeit und viele Grüße von Christiane

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