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Eintrag 312 vom 12.10.2010 um 12:48:05
Name:Nate Wolff
Herkunft:Dresden
Homepage:(* geloescht; vermutl. gewerbl. *)
Eintrag:Ich möchte mich ebenfalls gern persönlich nochmal bei euch bedanken. Klasse Wissenssammlung, hat mir nun schon in Physik als auch in Sozialkunde sehr weitergeholfen! Macht weiter so!

(* Antwort: Danke, das baut auf. Wir machen weiter.
Links auf Webseiten, die möglicherweise gewerblichen Zwecken dienen, werden wir aber auch weiterhin canceln. So sind die Regeln hier.
Grüße, Heiner *)

Eintrag 311 vom 20.09.2010 um 14:16:09
Name:tom
Herkunft:deutschland
Eintrag:starke seite.

Eintrag 310 vom 12.09.2010 um 17:00:05
Name:Sascha Grosser
Herkunft:Ternsdorf (Oberpfalz)
Eintrag:Eine wirklich interessante Homepage. Respekt! Tolles Engagement, das Ihr da zeigt! Liebe Grüße aus Ternsdorf!

Eintrag 309 vom 07.08.2010 um 12:46:41
Name:Uwe
Herkunft:Köln
Eintrag:Schöne Märchen erzählt ihr da....Biolumineszenz von "Mondphasenholz" ...was fürn Scheiß!...Wer ist diese ominöse "Illa Rappir"????? Beim Namen-Ausdenken bitte etwas mehr anstrengen! Und das "Clausthaler Institut für Holzwissenschaften" ....Oh Gott....ihr habt echt Langeweile oder wat???

(* Antwort: Für Fäkalwörter wie Aprilscherze gilt: Beide sind Geschmacksache, und Letztere sind selbstverständlich auch Märchen, was denn sonst. (Falls anlässlich des besagten Beitrags jemand einige Zeit mit einem Stück Mondphasenholz im dunklen Keller verbracht haben sollte, dann wäre er nur schlicht und einfach auf einen Aprilscherz hereingefallen. Da lacht man dann drüber (Das mehrfach im Beitrag untergebrachte Datum "01.04.2010", und dazu noch die Uhrzeit 01:04:04, hätte einen ja auch stutzig machen können.) Zu Illa Rappir: Wer glaubt, bessere Namen, deren Buchstaben sich zu "april april" umlegen lassen, ersinnen zu können, darf mir gern einige davon für die kommenden Jahre mitteilen, Hauptsache, sie wurden nicht schon in einem früheren April-Beitrag verwendet. (Das ist ja das Problem: Die möglichen Variationen sind sehr begrenzt, inzwischen ist es echt anstrengend, überhaupt noch solche Namen zu finden.) Und "Langeweile"??? Was soll denn *das* sein? *)

Eintrag 308 vom 02.08.2010 um 21:33:26
Name:Knut
Herkunft:Deutschland
Eintrag:Hallo Leser dieses Gästebuchs,
ich stehe für eine Arbeit vor folgender Herausforderung, für die ich eine pragmatische Lösung suche. Vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen...
Wie lange dauert es, bis Wasser, das sich z.B. auf einer Plane gesammelt hat, komplett in Eis übergegangen ist?
Folgende Daten und Annahmen habe ich:
- Wassermenge, bzw. Höhe der Wasserschicht an der höchsten Stelle
- Wassertemperatur zu Beginn
- Umgebungslufttemperatur
- Wärmeleitfähigkeit in Abhängigkeit der Temperatur bzw. des Aggregatzustandes lambda
- spez. Wärmekapazität Wasser / Eis cp
- Energiebedarf für den Wechsel des Agregatzstandes von Wasser zu Eis

Mein Ansatz ist folgender:
1. Berechnung der Zeit, um Wasser von Starttemperatur auf 0°C abzukühlen. Dazu zerlege ich das Wasser in einzelne Schichten a 1cm bei einer Fläche von 1m2. Bei Abkühlung um 5K mit cp und lambda errechnet sich der Energiebedarf zu: Q = m * delta T * cp
Bei einer mittleren Dicke dm der Eisschicht von 0,5cm und einer Fläche A berechnet sich der Wärmestrom Q(t) = lambda * A / dm * delta T.
Die Zeit berechnet sich nach t = Q/Q(t)
2. Wechsel des Aggregtzustandes
Q(Wasser nach Eis) = 332kJ/kg. Über den Wärmestrom Q(t) errechnet sich die Zeit.
So weit mein Ansatz. Ich bin mir aber recht unsicher...
Hat jemand so etwas schon mal berechnet? Falls jemand eine Beispielrechnung hat, wäre das natürlich das Beste!
Schon mal vielen Dank für mögliche Antworten!
Gruß
Knut

(* Antwort: Ich bin zwar nicht Leser, sondern nur der Betreiber, einen kleinen Tipp möchte ich dennoch geben: siehe http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/wasser_eis-wachstum.html
Die Betrachtung des Wasservolumens als viele übereinanderliegende dünne Schichten ist im Prinzip ein guter Ansatz zur Lösung der Aufgabenstellung. Die notwendigen Iterationsschritte könnte man z.B. mit Hilfe der Tabellenkalkulation erledigen.
Bei Deinen Betrachtungen hast Du aber den Wärmeübergang von der Luft ins Wasser nicht berücksichtigt. Dieser macht jedoch bei Eisschichten, die weniger als ca. 5...10 cm dick sind, den Hauptwärmewiderstand aus, und trägt bei einer ca. 50...100 cm dicken Eisschicht immer noch mit ungefähr 10% zum Wärmewiderstand bei, darf also hier nicht vernachlässigt werden.
Grüße, Heiner *)

Eintrag 307 vom 05.07.2010 um 14:59:32
Name:noname
Eintrag:ähh ich würd gern wissen wie man den quelltext dann ins internet stellt

(* ähh ... hmmm ... ja ... also ... alles auf der webseite erläutert. *)

Eintrag 306 vom 05.06.2010 um 08:37:13
Name:W........-
Herkunft:DE
Eintrag:Mit dem zeug kann man sich in relativ reiner form bei größerer einhame umbringen ?? recht leicht sogar ?

(* Welches Zeug ??? Was heißt "größere Einnahme"? Ein Esslöffel voll? 10 kg? Und wenn 10 kg: Wäre *das* leicht einzunehmen ???
Fragende Grüße, Heiner *)

Eintrag 305 vom 11.05.2010 um 19:30:06
Name:Lukas
Herkunft:Pulsnitz
Homepage:(* gewerbl. URL wegzensiert *)
Eintrag:Hallo,

ich bin gerade auf Ihre Seite gestoßen und möchte Ihnen mitteilen, dass ich diese sehr informativ und übersichtlich finde.

Vor einiger zeit habe ich auch mit solchen Baukästen gearbeitet und mir so ein Gästebuch integriert - das ist eine Prima Sache, wenn man keine Programmierkenntnisse besitzt bzw. der Webserver die nötigen Anforderungen nicht erfüllt.

Schöne Grüße aus dem Pulsnitztal

Eintrag 304 vom 17.04.2010 um 07:43:03
Name:Jürgen Friedrich
Herkunft:Raum Pinneberg
Eintrag:Lieber Heiner Grimm,
vielen Dank für die zwei sehr ausführlichen Antworten. Der 'persönliche Rat' zur Ausbaufähigkeit meiner thermodynamischen 'Kenntnisse' trifft es punktgenau. Der 'ganze Themenkreis' hat mich schließlich erwischt . . . wie die Jungfrau das Kind.

Eingedenk meiner Überzeugung, dass die Welt keineswegs nur physikalisch interpretierbare Wirklichkeit spiegelt, sondern ein Mix ist aus Wirtschaft+Politik+Wissenschaft+Soziologie (=angewandte Zwischenmenschlichkeit) usw., stets bemüht ums Vorwärtsschreiten, um vom Guten (das wir haben) zum Besseren (das wir wollen) zu kommen, freue ich mich sehr über Ihr Dasein.

Ein andermal mehr. Muss in einer Stunde nach Berlin.

Herzliche Grüße
Jürgen Friedrich


Eintrag 303 vom 05.04.2010 um 01:02:58
Name:Mimi
Herkunft:Raum Neumarkt i.d.Opf
Eintrag:Hallo :) Ich muss für die Schule ein Referat mit dem Thema "Organtransplantation" im Fach Ethik vorbereiten und möchte mich ganz herzlich für die vielen wichtigen Informationen etc. bedanken . Ihr Thread über "Organtransplantation i. d. Ethik" ist wirklich sehr ausführlich geschrieben und ich hoffe doch sehr, dass ich diese wertvollen Informationen auch an meine Mitschüler weitergeben kann :) Ein riesengroßes dankeschön nochmal !

(* Antwort: Wir haben zu danken. Es freut uns immer wieder, wenn unsere Argumente Gehör finden, und manchmal auch weitergegeben werden.
Viele Grüße, Marion & Heiner *)

Eintrag 302 vom 30.03.2010 um 23:48:22
Name:gerriet
Herkunft:deutschland, physik, chemie
Eintrag:Mpemba Effekt:
Ihre Erklärung zum Mpemba Effekt war die beste Analyse, die ich bis jetzt im Netz gefunden habe. Sehr schön, dass sie die maximal verdunstenden Wassermenge (16% der Gesamtmenge) bei Abkuehlung von 100 Grad auf 0 Grad aus der Verdunstungswärme und der Wärmekapazität hergeleitet haben. Es war eine klare Analyse und sie ist gut beschrieben. Weiter so.

(* Antwort: Im Gegensatz zu meiner Seite moonfake.html, zu der es im Netz etliche gute oder sogar bessere Entsprechungen gibt, sieht es mit Mpemba-Seiten, deren Inhalt ich unterschreiben würde, tatsächlich leider mehr als mau aus.
Grüße und schöne Ostertage! Heiner *)

Eintrag 301 vom 29.03.2010 um 16:13:19
Name:Jürgen Friedrich
Herkunft:Raum Pinneberg
Eintrag:Viel besser als das im Beitrag #306 unterstellte 'geringere Gewicht' eines H2O-Moleküls erklärt nunmehr folgender Sachverhalt die Situation:

Auf dem Erdboden nahe Normal-Null nimmt Wasser in „verdunsteter Form“ ein 1700-faches Volumen ein im Vergleich zu flüssigem Wasser.

Kondensiert Wasser-Gas in „feuchter Luft“ zu Wolken, droht ein enormes Vakuum „in der Kondensations-Gegend mit Staubsauger-Effekt“.

Das führt zu den mächtigen vertikalen Aufwinden in und unter Kumulus-Wolkentürmen, die gemäß QUARKS-Info 100 km/h erreichen können.

Es wird „dort“ auch Kondensations-Energie „frei“. Bezogen auf topographisches Normal-Null sage und schreibe 678,9 kWh pro Tonne Wasser.

Bevor ‚ein kondensiertes Wasser-Tröpfchen’ - als Teil der Wolke - „sich überlegen kann, runter-zu-fallen“, wird es wegen der freigewordenen ‚latenten Wärme’ seiner Nachbarn wieder ‚aufgeheizt’ und erneut verdunstet. Wegen der Luft-Turbulenzen ist es aber höher gekommen und profitiert vom reduzierten Luftdruck dergestalt, dass, je höher, desto weniger Verdunstungsenergie nötig ist.

Im Vergleich: bei „Normaldruck“ (am Erdboden) - Siedetemperatur 100°C, aber nur 86 °C bei Luftdruck 600 mbar in 4200 m Höhe.

Es besteht eine überproportionale ‚wolkige Neigung’ der Wassermoleküle, lieber verdunstet als kondensiert durch die Troposphäre zu reisen - bis zu dem Zeitpunkt, wo Regen fällt, weil die H2O-Moleküle ‚sich mit ihresgleichen derart verbündet haben, damit die Menschen auf der Erde endlich ‚genug Regen kriegen’.

Was das in Zahlen bedeutet, habe ich aus dem Internet:

Starkregen bringt es auf 30 mm/Stunde.

Heftige Unwetter bringen es auf 50 mm/Stunde, Tropenstürme erreichen 130 mm/h und darüber !

Ein Quadratkilometer kriegt da also eine Stunden-Wäsche von 130.000 Tonnen Wasser, was in der Wolke darüber theoretisch ein Vakuum schafft in der Größenordnung von 221 x 10^6 m^3, also "ein würfelförmiges Loch" von rund 600 m Kantenlänge .

Klar, dass das "nicht geht". Daher die extremen Stürme mit Saug- und Hebewirkung.

"Das alles" in saubere Mathematik zu übersetzen, ist nicht zu schaffen. Die beteiligten Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchte, Luftdruck, Wind usw. beinflussen einander unterschiedlich und je nach Höhe über dem Meer bzw. Erdboden.

Doch spricht alles dafür, diese Prinzipien anzuwenden, wo immer es regnen soll.

(* Antwort: Mein Rat, nehmen Sie ihn bitte nicht übel, aber ruhig persönlich: Ihre Thermodynamik-Kenntnisse sind noch recht ausbaufähig. Nehmen Sie sich die erforderliche Zeit dazu. Das könnte bei dem Versuch, "Prinzipien anzuwenden, wo immer es regnen soll", sehr hilfreich sein.
Als kleinen Anfang ein paar Hinweise:
Das "1700fache Volumen" gegenüber flüssigem Wasser nimmt Wasserdampf bei ca. 100°C ein. Bei eher wetterrelevanten 20°C ist es nur das ca. 1300-fache.
Bei der Kondensation von Wasserdampfanteilen zu Wolken wird zunächst einmal Wärmeenergie frei, wodurch die Luft sich erwärmt und ausdehnt. Dieser Effekt überwiegt gegenüber der Abnahme der Wasserdampfmenge bei Weitem. Also kein "Vakuum", sondern eine spezifisch leichter gewordene Luftmasse, die weiter hochsteigt und dadurch weitere Luftmassen nach sich zieht. Und zwar viel größere Luftmassen, als durch ein paar Prozent Volumenabnahme hätten nachströmen müssen.
Die Abnahme der "Verdunstungsenergie" (= Verdampfungsenthalpie) mit dem Druck ist relativ gering. Bei 20°C sinkt sie von ca. 2450 kJ/kg bei 1013 mbar auf ca. 2400 kJ/kg bei 600 mbar. Diesen kleinen Unterschied kann man beinahe schon vernachlässigen.
Die Verringerung der Siedetemperatur mit dem Druck beruht hauptsächlich auf anderen Phänomenen als der Verringerung der Verdampfungsenthalpie.
Mit diesen Hinweisen werde ich es jetzt aber langsam genug sein lassen. Die wenige freie Zeit, die mir neben Arbeit und Familienleben übrigbleibt, reicht bei Weitem nicht aus, um einen privaten Thermodynamik-Fernlehrgang zu bestreiten. Aber es gibt ja gute Fachbücher zum Thema.

Übrigens: Ihre Theorie mit der "überproportionalen wolkigen Neigung" und dem Wunsch der Wassermoleküle, den Menschen Regen zu bringen, die hat was. Angenommen, diese Theorie stimmt: Dann ist doch klar, warum es in der Sahara fast niemals regnet: Weil dort fast keine Menschen leben, lohnt es sich nicht für die Wassermoleküle, sich ausgerechnet dort zu Regentropfen zu verbünden. Mein Tipp für diesen Fall: Vergessen Sie das mit den Sprühtürmen, und lassen Sie einfach ein paar Millionen Leute in der Wüste aufmarschieren.

Schöne Grüße
Heiner Grimm *)

Eintrag 300 vom 28.03.2010 um 10:34:13
Name:Jürgen Friedrich
Herkunft:Raum Pinneberg
Eintrag:Zitat _ "Was mich vor Allem an Ihrer Bewässerungsvision stört, ist die schon ziemlich blauäugige Selbstverständlichkeit, mit der hierbei davon ausgegangen wird, es würden ja nur ein paar km Küstenstreifen (alles Wüste, nicht so schlimm) dadurch versalzen, ohne dass belastbare Fakten aus entsprechenden Versuchen vorliegen. Wenn schon Saharasand über den ganzen Atlantik geblasen wird, um anschließend den brasilianischen Urwald zu düngen, was veranlasst Sie demgegenüber zu der Annahme, feiner Salzstaub würde quasi wie Schotter zu Boden fallen? Irre ich, oder sehe ich hier den überbordenden Zweckoptimismus eines Großvisionärs in hellem Lichterglanz erstrahlen?

Lassen wir uns nicht davon blenden. Lassen wir lieber einen Pragmatiker ran. Deren Erfolgsaussichten, so haben Untersuchungen gezeigt, sind deutlich größer als die der notorischen Optimisten ("Yes we can!", "Man muss nur daran glauben!"). -- Zitat Ende

Alles sehr schön. Am schönsten das Glaubensbekenntnis am Schluss. Denn 'ohne Glaube an was' geht eh nix.

Zum ersten Satz (dieses Zitats): Meiner 'Blauäugigkeit' verdanke ich Einsichten:

a) (unser) Regen -- obwohl zunächst (nur) verdunstetes Atlantik-Salz- Wasser -- hat sein Salz verloren

b) Meine Seefahrt (von 1957 bis 1973) bescherte mir nicht nur ein begleitendes Meteorologie-Studium, sondern auch 'den Beweis', dass selbst Regen auf See nicht salzig ist

c) andererseits schlägt sich an Bord 'über Nacht' kristallines Salz fast überall nieder (auch an senkrechtgen Flächen) und durchaus nicht nur als Folge von Gischt und/oder Wellenschlag.

Wenn Ihnen diese Tatsachen nicht 'belastbar genug' sind, ist das bestenfalls ein Grund zur Befürwortung von empirischen Erprobungen.

Schlechtestenfalls bleibt es, wie es ist. Also dass zunehmend mehr Menschen ohne ausreichende Wasser-Ressourcen bleiben.

Zu Visionen der Groß-Visionäre gibt es bei GOOGLE was Feines unter Stephen Salter Spray Ships .

Was nun den 'notorischen Pragmatiker' angeht: Die meisten technischen Errungenschaften unserer Zivilisation hatten zunächst erheblichen "pragmatischen Gegenwind" zu überwinden. Egal, ob Auto, Glühbirne oder Computer usw.

Gruß Jürgen Friedrich

(* Antwort:
Nun mussten Sie recht lange auf Antwort warten. Gleich zwei Beiträge dieses Umfangs kann ich leider nicht eben so im Vorbeigehen kommentieren. In diesem Fall hielt ich es auch für ratsam, mich zuerst ein Wenig über atmosphärische Wärmeaustauschvorgänge schlau zu machen. Zudem waren zwecks Plausibilitätsprüfung ein paar Berechnungen anzustellen.

Eine sinnvoll geführte Fachdiskussion erkennt man daran, dass auf vordringliche Fragen bzw. Einwände (relevant und vordringlich für das Ziel, hier die Wüstenbewässerung) auch vordringlich eingegangen wird. Die betreffenden Einwände sind hier:
- Der Wasserdampfgehalt der Luft kann durch Wasservernebelung in einem Schritt (ohne Wiederaufheizung) nur sehr begrenzt erhöht werden. Mit einer Reihe Sprühtürme an der Küste allein wird das Ziel demzufolge kaum zu erreichen sein.
- Beim Versprühen großer Mengen Seewasser in größerer Höhe, insbesondere wenn fein vernebelt wird, würde aller Voraussicht nach ein erheblicher Anteil des enthaltenen Salzes vom Wind weit ins Land geweht, und damit über Kurz oder Lang weite Landstriche schlicht "versalzen".
Die von Ihnen ins Feld geführten Pragmatiker Daimler, Edison und Zuse würden, an Ihrer Stelle und mit Ihrer Idee im Kopf, umgehend mit Überlegungen beginnen, wie diese zu erwartenden Probleme in den Griff zu kriegen sind. Denn als zwar visionäre, aber nichtsdestotrotz handfeste Pragmatiker wissen sie, dass Glaube und Vision zwar motivieren können, mit ihnen allein aber nur höchst selten ein Blumenpott zu gewinnen ist.

Also zum Kern der Sache: Da a), b) und c) zwar belastbare Tatsachen, für die genannten Probleme aber ziemlich irrelevant sind: Wie gedenken Sie letztere zu überwinden?

Als Nebenfrage, nur so aus Interesse, zu c): Wenn nicht nur durch Gischt und Wellenschlag, wodurch denn sonst noch, glauben Sie, kommt Salz an die Bordwand (gesetzt den Fall, der Koch hat diesmal nicht die Suppe versalzen und über die Reling entsorgt, und niemand war seekrank)?

Beste Grüße
Heiner Grimm *)

Eintrag 299 vom 12.03.2010 um 18:03:21
Name:Juergen Friedrich
Herkunft:Raum Pinneberg
Eintrag:Rechenspiel MUTSCHLI ( = mundartlich für ‚Brötchen’ in der Schweiz)
Frisches Almgras-Grün enthält rund 80 % Wasser. Lagerfähiges Heu wird es erst bei unter 15 %.

Aus frischem Almengrün verdunstet also eine Menge Wasser, nicht ‚einfach so‘, sondern nach Wärmelehre-Regeln. Dort gilt: Beim Verdunsten von 1 Tonne Wasser wird der Umgebungsluft (bei 25 °C) die Energiemenge von 678,9 Kilowattstunden entzogen.

Der Volksmund nennt das Verdunstungskälte. Sie wird als Wärme wieder verfügbar, wo das in die Luft verdunstete Wasser zu Regen kondensiert. -- Doch dazu schweigt der Volksmund.

Nun noch die Mutschlis (alias Brötchen):
1 kg Weizenmehl hat gemäß Verpackungsaufdruck den Nährwert 14.090 kJ.

Weiß ein Brötchen-Esser, dass ‚kJ‘ für ‚1000 Joule‘ steht und dass ein Joule eine Wattsekunde (Ws) ist, dann ist es von der Wattsekunde (Ws) zur Kilowattstunde (kWh) nicht weit: 3600 Ws bringen es auf eine Wh, und 1000 davon sind 1 kWh.

Das Weizenmehl-kg bringt es mit seinen 14.090 kJ auf etwas über 3,9 kWh. ‚Nährwert’ ist identisch mit ‚Energie’ und ‚Heizwert’.

Aus dem Kilo Weizen werden 30 Brötchen à ‚Normgewicht‘ 50 g gebacken. (Wer sich daran stößt, dass 30 mal 50 g aber 1,5 kg ergibt, der sei ans Wasser im Rezept erinnert.)

Diese 30 Mutschlis ‚repräsentieren‘ zusammen also 3,9 kWh ‚Nährwert‘, ein einzelnes Brötchen bringt es auf den dreißigsten Teil (1/30) . Bezogen auf die Almwiese mit frisch gemähtem Gras ergibt sich diese Rechnung:

Eine Tonne Wiesen-Wasser entnimmt beim Verdunsten der Umgebung 678,9 kWh. Das „verbraucht“ also rund 174 mal so viel Energie, wie 1kg Weizenmehl an Nährwert enthält.

In einzelne Brötchen-Nährwert-Energie-Einheiten rückgerechnet verbraucht jede Tonne Wasser beim Verdunsten „den Nährwert“ von 5222 Brötchen.

Dieselbe Energiemenge wird dort wieder frei als Wärme, wo das Wasser zu Regen kondensiert.


So weit die Grundrechnung. Ich "baute" sie zusammen, um die Schweiß-treibende Arbeit von Almwiesen-Bauern in einer Währung zu würdigen, die - weit weg von (kriminellen ?) Bankern - einen Vergleich viel besser erlaubt als Geldquanten.

Übrigens ist die jährlich über D "ausgeklinkte" Wärmemenge in kWh als Folge der Regen-Kondensationsenergie um den Faktor 40 größer als die gesamte deutsche Primär-Energie aus Kohle-Öl-Gas usw.

(* Antwort: Schön und gut, jedoch: Wo ist der langen Rede Sinn? Was will uns der Redner damit sagen?

Dass der Vergleich meteorologischer Energieumsätze mit Brötchen irgendetwas klarer macht, wage ich zu bezweifeln. (Allenfalls könnte man daraus messerscharf schließen, dass der energetische Wirkungsgrad der Brötchenerzeugung äußerst bescheiden ist.) Erst recht kann ich kaum glauben, dass besagter "Almwiesen-Bauer" sich so recht gewürdigt fühlt durch die doch eher niederschmetternde Aussage, die Energie in den 5000+ Brötchen, die durch das mühsame Beackern vieler Quadratmeter Boden gewonnen wurden, reiche gerade mal dazu aus, den schnöden Regen, der übers Jahr einen einzigen Quadratmeter berieselt, wieder zu verdunsten. Mich würde so eine Betrachtungsweise eher frustrieren denn aufbauen. Wie wär's, wenn wir dem guten Almbauern statt dessen erzählen, wie lecker so ein "Mutschli" schmeckt?

Übrigens stammt die Energie zum Verdunsten des Wassers in Boden und Pflanzen nur zum Teil aus der Luft. Ein ganz erheblicher Anteil davon wird direkt von der einfallenden Solarstrahlung abgezweigt.

Beste Grüße, H. Grimm *)

Eintrag 298 vom 26.02.2010 um 15:55:04
Name:daniel
Herkunft:deutschland
Eintrag:reagieren dann 2 Mol H2 mit 1 Mol O2 zu 2 Mol H2O.

Müsste es nicht ein Mol H2O sein zum Schluss. Wie kurz darauf auch die CO2 berechnung vorgibt??

(* Antwort:
2 H2 + O2 = 2 H2O
2 Mol H2 + 1 Mol O2 -> 2 Mol H2O
Wieso sollte es nur 1 Mol H2O sein? Und was hätte das mit CO2 zu tun ???
Grüße, Heiner *)

Eintrag 297 vom 25.02.2010 um 06:30:36
Name:Juergen Friedrich
Herkunft:Raum Pinneberg
Homepage:http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/332217
Eintrag:Vielen Dank für die Antworten unter #306

a) Auftrieb und b) Dampfdruck

Im Prinzip fühle ich mich zu a) "geringfügig bestätigt". Andererseits meine ich zu erinnern, dass CO2-Moleküle aufgrund ihres Eigengewichtes (im Vergleich zu O2 und N2) "unten" durchaus in höherer Konzentration (z.B.in Bodensenkungen) auftreten können, nicht nur in geschlossenen Räumen oder in Brunnen, sondern auch in vulkanischen Kratern.

Bei uns im Dorf verstarben/erstickten zwei Brüder beim Säubern ihres (alten) Wasserbrunnens. Erst der Eine, dann der Andere, als er den Ersten retten wollte.

Da im Vergleich zu Luft-Molekülen H2O 'erheblich' leichter ist als CO2 schwerer, müsste auch eine rechnerisch-quantifizierbare Auftriebswirkung möglich sein.

Meine Überlegung ziehlt natürlich nicht darauf, per CO2-Anreicherung Leute umzubringen. (Das Abfackeln fossiler Brennstoffe -- zwar mit jeweils niedrigem energetischem Wirkungsgrad, aber immer 100%-erfolgreich zur CO2-'Anreicherung' -- wird als zivilisatorische Großtat von anderen schon hinreichend besorgt. Neuerdings nicht mehr uneingeschränkt nur bejubelt.)

Mir schwebt eine anders-gerichtete "zivilisatorische Großtat" vor. Sie wurde vom Bundespresseamt veröffentlicht unter http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/21802

Beim Anklicken des Fotos erhält man Zugang zu weiteren Schreiben an die Bundeskanzlerin in dieser PRIMA-KLIMA-Sache, ebenso wie beim Lesen des ONLINE-gestellten Leserbiefes unter www.spektrumverlag.de/artikel/1009854

(* Antwort: Auch "geringfügig bestätigt" scheint mir schon schwer übertrieben.

Das Ganze wird klarer, wenn man sich vor Augen führt, dass sich in der Natur kaum etwas im Gleichgewichtszustand befindet. Natürliche Systeme versuchen nur mehr oder weniger erfolgreich, den Gleichgewichtszustand zu erreichen. Bis sie das auch nur annähernd geschafft haben, sieht die Welt ringsumher oft schon wieder ganz anders aus, und die Gleichgewichtszustände, nach denen Alles strebt, sind längst nicht mehr dieselben.

Beispiel: CO2 und Luft befinden sich dann im Gleichgewichtszustand miteinander, wenn sie praktisch vollkommen gleichmäßig durchmischt sind. In einem Luft-CO2-Gemisch, bei einer Temperatur und einem Druck, bei der beides gasförmig ist, werden sich die CO2-Moleküle, obwohl sie tatsächlich deutlich schwerer sind als die Stickstoff- und Sauerstoffmoleküle der Luft, keineswegs unten anreichern. Umgekehrt wird CO2, das z.B. aus einer Erdspalte austritt und in eine Grube strömt, sich zunächst unter die Luft schichten (CO2 ist ja spezifisch schwerer als Luft). Jetzt könnte man darin ersticken, wenn man in die Grube steigt. Mit der Zeit wird sich jedoch aufgrund der Molekularbewegung das CO2 mit der umgebenden Luft mehr und mehr vermischen, auch wenn keinerlei Luftbewegung vorhanden ist. Dieser Vorgang wird je nach Größe der Grube einige Tage bis Wochen in Anspruch nehmen. (Solange stetig neues CO2 in die Grube strömt, und somit das in die Luft "entschwundene" CO2 immer wieder ersetzt wird, muss von einem Betreten der Grube natürlich auch weiterhin dringend abgeraten werden.)

Um einen praktisch verwertbaren Entmischungseffekt zu erzielen, muss ein Gasgemisch dem exorbitant hohen Schwerefeld einer sogenannten Gaszentrifuge (Verwendung zur Isotopentrennung in der Kernindustrie) ausgesetzt werden. Auch dann ist der Effekt so winzig, dass viele hundert Gaszentrifugen erforderlich sind, um Schrittchen für Schrittchen eine gewisse Anreicherung zu erreichen.

Fazit: Eine schwerkraftbedingte Entmischung von Gasen mit unterschiedlich schweren Molekülen findet in der Natur praktisch nicht statt.

"Da im Vergleich zu Luft-Molekülen H2O 'erheblich' leichter ist als CO2 schwerer, ..."
Nimmt man die Differenzen als Maß für den Unterschied, stimmt diese Aussage gar nicht, nimmt man die Verhältnisse (die Quotienten), kann man "erheblich" getrost durch "unwesentlich" ersetzen.
Wenn in diesem Zusammenhang von Auf- oder Abtrieb die Rede sein soll, dann vergessen wir mal die Moleküle und betrachten einfach die beteiligten Gase und Gasgemische. Ein hinreichend großes Luftvolumen (groß genug, um sich nicht sofort mit der umgebenden übrigen Luft zu vermischen), das mehr Wasserdampf bzw. CO2 enthält als die Luft drumherum, ist spezifisch leichter bzw. schwerer als diese und wird folglich aufsteigen bzw. absinken. Vorausgesetzt, die Temperaturen des Luftvolumens und der umgebenden Luft sind gleich(!).

Nun zu Ihrer angedachten "zivilisatorischen Großtat". Falls es das ist, worauf Sie mit Ihren sehr ausführlichen Betrachtungen hinauswollten: Wenn flüssiges Wasser in Luft (rel. Luftfeuchte < 100%) hinein versprüht wird, dann wird im Verlauf der Verdunstung der Wassertröpfchen das spezifische Gewicht der betreffenden Luft durch zwei gegensätzliche Vorgänge beeinflusst. Die Zunahme der Wasserdampfkonzentration wirkt in Richtung spezifisch leichter, wohingegen die verdunstungsbedingte Abkühlung eine Volumenabnahme zur Folge hat, und damit in Richtung Zunahme des spezifischen Gewichts wirkt. Da Zunahme der Wasserdampfkonzentration und Abkühlung in einem festen Verhältnis zueinander stehen (zwischen 1,8 und 1,9 °C für jedes g Wasserdampf mehr in einem Nm^3 Luft), gewinnt stets derselbe Effekt das Rennen, und das ist halt die Abkühlung. Die durch Wasser-Versprühen mit Wasserdampf angereicherte Luft wird also erst einmal absinken. Erst wenn sie sich durch Wärmeaustausch, z.B. mit der Erdoberfläche, wieder hinreichend erwärmt hat, kann sie wieder aufsteigen.

Wieviel Wasserdampf kann man durch Einsprühen überhaupt der Luft ohne zwischenzeitliches Wiederaufheizen hinzufügen? Eine thermodynamische Berechnung liefert den höchsten überhaupt erreichbaren Wert (Diesen technisch auch zu realisieren, ist eine ganz andere Geschichte). Optimistisch ausgehend von einem Seewind mit immerhin 35°C Lufttemperatur und nur 30% relativer Feuchte, folgt als Bilanz:
Vor Befeuchtung 35°C, 11g/m^3 Wassergehalt,
Nach Befeuchtung 23°C, 17,5 g/m^3 Wassergehalt (entspr. 100% rel. Feuchte). Ob die zusätzlichen 6,5 g/m^3, wenn man sie denn realisieren kann, tatsächlich Regen bringen, und noch dazu genau dort, wo man ihn benötigt, müsste sich erst noch herausstellen. Viel Glück mit auf den Weg!

Was mich vor Allem an Ihrer Bewässerungsvision stört, ist die schon ziemlich blauäugige Selbstverständlichkeit, mit der hierbei davon ausgegangen wird, es würden ja nur ein paar km Küstenstreifen (alles Wüste, nicht so schlimm) dadurch versalzen, ohne dass belastbare Fakten aus entsprechenden Versuchen vorliegen. Wenn schon Saharasand über den ganzen Atlantik geblasen wird, um anschließend den brasilianischen Urwald zu düngen, was veranlasst Sie demgegenüber zu der Annahme, feiner Salzstaub würde quasi wie Schotter zu Boden fallen? Irre ich, oder sehe ich hier den überbordenden Zweckoptimismus eines Großvisionärs in hellem Lichterglanz erstrahlen?

Lassen wir uns nicht davon blenden. Lassen wir lieber einen Pragmatiker ran. Deren Erfolgsaussichten, so haben Untersuchungen gezeigt, sind deutlich größer als die der notorischen Optimisten ("Yes we can!", "Man muss nur daran glauben!").

Schöne Grüße, H. Grimm *)



Eintrag 296 vom 18.02.2010 um 18:56:31
Name:Johannes
Herkunft:Deutschland
Homepage:wird noch geprüft.
Eintrag:Liebes Wissenschaft-Technik-Ethik Team,
eure Seite ist einer meiner Top Favoriten bezüglich Informationen über Physik etc.
Macht weiter so.

Ihr könnt gerne auch mal auf meiner Seite Vorbei schauen.

mfG
Johannes

Eintrag 295 vom 15.02.2010 um 07:44:36
Name:Juergen Friedrich
Herkunft:Raum Pinneberg
Eintrag:Das Wassermolekül ist leichter als sowohl Sauerstoff- und Stickstoffmolekül. Anderseits ist es auch kleiner. -- Ich suche nach Aufklärung, ob und wie viel das 'spezifische Gewicht' des H2O -- also bezogen aufs Volumen -- ausreicht dafür, dass ein 'verdunstetes Wassermolekül' in der es umgebenden Luft Auftrieb hat, also nach oben drängt -- und "so" (auch) der Dampfdruck in flüssigen und gefrorenem Wasser zu begründen ist.

(* Antwort:
Für Gase spielt die Größe der einzelnen Moleküle kaum eine Rolle. Die Gasmoleküle fliegen sozusagen frei im gerade verfügbaren Raum herum, und halten sich durch fortwährendes gegenseitiges Stoßen auf Abstand.
Der Effekt, dass sich leichtere Moleküle oben anreichern, schwerere unten, ist sehr gering. Damit er nennenswert in Erscheinung treten kann, müsste man das Gasgemisch in einer viele km hohen Röhre unterbringen. In einem z.B. 10m hohen Behälter wäre ein Unterschied zwischen den Gaszusammensetzungen unten und oben praktisch nicht messbar.
Das Phänomen Dampfdruck hat nichts mit einem "Nach-oben-" oder "Nach-unten-streben" der Moleküle zu tun, sondern hängt vor Allem mit den Anziehungskräften zwischen den Molekülen in der Flüssigkeit (abhängig von Molekülgröße und -polarität) und der mittleren Geschwindigkeit der Moleküle in der Gasphase (bei schwereren Molekülen geringer) zusammen. Eis (oder Wasser) an der Zimmerdecke (Wassermoleküle treten nach unten heraus) hat den gleichen Dampfdruck wie Eis (bzw. Wasser) am Fußboden.
Beste Grüße
Heiner *)

Eintrag 294 vom 14.02.2010 um 09:26:38
Name:Franz Josef Lindsberger
Herkunft:Bad Zell / Austria
Eintrag:Super Aufklärung! Weiter so.
Wegen der Wichtigkeit der Themen bitte ich Sie, drei Differenzierungen bzw. Ergänzungen vorzunehmen:

#####################
im Kapitel: /was-ist-energie.html#kap01

===> zu "Strahlungsenergie:"

Die Sonne gibt durchgehend 5000x soviel Energie an die Erdoberfläche ab, wie alle Manschen zusammen verbrauchen. Nutzen wir diese Energie!


#####################

im kapitel: /was-ist-energie.html#kap04

===> zu "Um die Einheit kWh anschaulich zu machen ..."
statt ein zweites Mal eine Masse zu heben (10t heben wird von vielen Normalbürgern kaum in die Praxis übertragen) schlage ich vor, als Vergleich
mit 1 kWh Energie 17 Lit Duschwassert von 8 auf 58°C anzuwärmen.


===> zu "Wirkungsgrade liegen z.Zt. bei etwa:"

....
Photovoltaik (statt "techn. Solarzellen"): 10 - 18 %
thermische Sonnenkollektoren: 80 - 95%
...


#####################
Helfen wir zusammen und lernen wir, die Energie anzunehmen, die uns auf dieser Erde ohne Bedingungern geschenkt wird. Jedem von uns.
Sonnige Grüße und Dank. Ein SOLARier

(* Antwort:
was-ist-energie.html soll vor Allem Grundlagen und Informationen zu den Begriffen Energie und Leistung vermitteln, Werbung für Solarenergie war und ist an dieser Stelle nicht vorgesehen.
Zu "Masse heben": Es werden sogar 3 Massen gedanklich gehoben, um zu verdeutlichen, dass Masse * Hubhöhe bei gleicher Energie stets gleich ist (in der Hoffnung, dass es hin und wieder jemand von selbst merkt), das ist der Sinn dieses Mehrfachbeispiels. Keine dieser Massen kann mit bloßen Händen gestemmt werden, aber dafür gibt es heutzutage ja Kräne. (Oder man hebt stückweise, z.B. stapelt man 10t Mehltüten 1m höher.) (Andererseits: Von 58°C heißem Duschwasser würde ich mich ohne dicken Gummianzug auch nicht berieseln lassen.)
Technische Solarzellen versteht hoffentlich auch jeder. Der Begriff grenzt ab von Zellen in Forschung und Entwicklung mit z.T. viel höheren Wirkungsgraden, die es (leider) noch nicht zu kaufen gibt. Sollten solche Zellen einmal marktüblich werden, dann werde ich aber gern die Wirkungsgradangabe an die Entwicklung anpassen.
Den Link auf die (gewerblich orientierte!) Webpräsenz habe ich, wie in solchen Fällen hier üblich, wegzensiert, auch wenn ich Techniken zur Gewinnung regenerativer Energien grundsätzlich begrüße.
Viele Grüße
Heiner *)

Eintrag 293 vom 08.02.2010 um 21:39:20
Name:diboy
Herkunft:D/US
Eintrag:die aufnahme des plutos B3 sieht ja eher aus wie ein sellerieknolle ;o)

(* Antwort: Psssst! Leise! ... Ach je, zu spät, jetzt hast Du's verraten! :) *)

Eintrag 292 vom 20.01.2010 um 09:43:30
Name:Matthias
Herkunft:Vogtl.
Eintrag:Zum Eintrag "Zeit ist Schwerkraft":
Meinte mit "desselben" ne Art "Gravitationszeit" oder so was - nicht Raum.
Die "Widerlegung" wäre lediglich der experimentelle Nachweis von objektivem Raum. (vielleicht ne Wirkung von Raum? - gibts ja vielleicht)

(* Antwort: Raum ist letztlich eine Vorstellung, mit deren Hilfe sich trefflich durchs Leben manövrieren lässt, und die bei der Erklärung physikalischer Phänomene eine entscheidende Rolle spielt. Was aber "wirklich" dahintersteckt, weiß niemand so genau. Um das Problem zu verdeutlichen, ein Beispiel: Vielleicht sind wir ja Alle, mitsamt dem kompletten Universum, nichts weiter als Simulationen in einem ziemlich großen Computer. In diesem Fall wäre Raum nichts weiter als ein paar Zahlen. Wie könnte man nun feststellen, ob wir Computersimulationen sind? Keine Ahnung. *)

Eintrag 291 vom 12.01.2010 um 13:47:47
Name:heinz
Herkunft:Deutschland
Eintrag:netter Artikel DHMO:))

Eintrag 290 vom 10.01.2010 um 14:53:07
Name:riedel
Herkunft:Chemiker, deutsch
Eintrag:Mpemba-Effekt (heisses Wasser gefriert schneller...):
könnte es sich bei dem Befund auch um einen rein technologischen handeln: In der Eismaschine ist nach kurzem stehenlassen ein Eispanzer auf der Bottich-Innenfläche, über den der Schaber gleitet und der den Wärmedurchgang verlangsamt. Durch Zugabe heissen Wassers wird er aufgeschmolzen, der Wärmedurchgang wird wieder auf den Normalwert erhöht und die bewegte Masse gefriert schneller?
Bei ruhenden Objekten auf kalten Flächen(Eisschrank): Der heisse Behälter schmilzt eine isolierende Eisschicht auf und sinkt bis zur Berührung ab=>besserer Wärmedurchgang im Vergleich zu einem Behälter auf einer Reif-/Schnee-/Eisschicht!

(* Antwort: "... In der Eismaschine ist nach kurzem stehenlassen ein Eispanzer auf der Bottich-Innenfläche, über den der Schaber gleitet und der den Wärmedurchgang verlangsamt. Durch Zugabe heissen Wassers wird er aufgeschmolzen, der Wärmedurchgang wird wieder auf den Normalwert erhöht und die bewegte Masse gefriert schneller?"
Ziel ist doch, möglichst schnell das gesamte Wasser gefrieren zu lassen. Wenn man, um den Wärmeübergang zu erhöhen, die schon gebildete Eisschicht wieder auftaut, würde dadurch der WÜ zwar tatsächlich wieder verbessert, aber was wäre damit gewonnen?

"Bei ruhenden Objekten auf kalten Flächen(Eisschrank): Der heisse Behälter schmilzt eine isolierende Eisschicht auf und sinkt bis zur Berührung ab=>besserer Wärmedurchgang im Vergleich zu einem Behälter auf einer Reif-/Schnee-/Eisschicht!"
Das betrifft zwar nur den WÜ über den Behälterboden, kommt aber tatsächlich auch als eine Ursache für den Mp.E. in Frage. Insbesondere dann, wenn 2 verschlossene Behälter verwendet werden, und somit die Verdunstung keine erhebliche Rolle spielt.
Ich gebe zu, diese Variante bisher nicht ausreichend berücksichtigt zu haben, sie ist es wert, näher untersucht zu werden. Auf diese Weise wäre der Mp.E. auch in geschlossenen Behältern denkbar. Dann allerdings nur unter besonderen Bedingungen (flache Schale, gut wärmeleitender Untergrund mit Schnee drauf), also nicht gerade das, was man in jeder x-beliebigen Tiefkühltruhe so vorfindet. *)

Eintrag 289 vom 09.01.2010 um 18:13:15
Name:Matthias
Herkunft:Vogtl.
Eintrag:Ein mir bekannter Mensch hat ein Gedicht geschrieben:

Träume sind Gedanken.
Zahlen sind Erfindungen.
Zeit ist in den Dingen.
Zeit ist in mir.
Nichts ist zeitlos.
Zeit ist Schwerkraft.
Raum ist Fiktion.
Chaos ist weich.
Ordnung ist kalt.
Freiheit will Verantwortung.... u.a.m.


Folgende These steht im Gedicht :

Raum ist ein gedankliches Konstrukt, mit dem sich gut rechnen lässt – ähnlich wie mit einem Punkt oder den Kügelchen im Atommodell. Dadurch wird Raum jedoch nicht obektiv real (wie auch Elektronen keine Kügelchen sind), sondern existiert nur als gedankliches Werkzeug.

Zeit existiert ausschließlich in Dingen, die entstehen und vergehen können. Damit ist Zeit nicht an Raum gebunden, sondern nur an die Dinge (Materie) – wie auch Schwerkraft.

In extremen Zuständen der Dinge ist Zeit völlig in Schwerkraft gewandelt (schwarze Löcher) oder Schwerkraft in Zeit (hochverdünnte Materiezustände, Licht).

Die These verkürzt:

Es gibt in der objektiven Realität keinen Raum. Zeit und Schwerkraft sind Erscheinungsformen desselben.

Bitte um Widerlegung!

(* Antwort: Wenn es eigentlich gar keinen Raum gibt, wie können dann Zeit und Schwerkraft oder sonst etwas eine Erscheinungsform des Raumes sein? Das zumindest scheint mir doch widersinnig.
Ansonsten steht es natürlich jedem frei, nach Belieben irgendwelche wilden Behauptungen über die "wahre Natur" von Zeit und Raum aufzustellen. Ich fühle mich aber keineswegs berufen, diese etwa widerlegen zu wollen, solange sich das Problem einer vernünftigen experimentellen Untersuchung entzieht. Genausogut könnte ich z.B. versuchen, die (theoretisch nicht unmögliche, aber z.Zt. vollkommen spekulative) Existenz von Paralleluniversen zu widerlegen. *)

Eintrag 288 vom 07.01.2010 um 15:59:20
Name:Sille Bart
Herkunft:Wien
Eintrag:Wir haben im Freundeskreis diskutiert, ob die Temperatur in einer geschlossenen Konservendose mehr als 100°C erreichen kann, wenn diese im Wasserbad erhitzt wird. Stichwort Druck/Temperaturkurve...
Kann die Temperatur der Wärmequelle durch den Überdruck in der Dose überschritten werden? Vielen Dank für die Lösung des Rätsels :-)

(* Antwort: Gemeint ist wohl eine mit Luft oder einem anderen Gas gefüllte Dose, die in einem Wasserbad bei Normaldruck erwärmt wird. In diesem Fall ist die Antwort ein klares Nein. Wärme fließt niemals von allein vom kälteren ins wärmere Medium, so dass nach dem Erreichen von 100°C keine zusätzliche Wärmeenergie mehr in die Dose gelangen kann.

Anders verhielte es sich, wenn jemand die 100°C heiße Dose zusammenquetschen würde (ohne dass sie dabei undicht wird): Dann würde er durch mechanische Arbeit den Druck noch mehr erhöhen, und durch den Joule-Thomson-Effekt würde die Temperatur etwas über 100°C ansteigen. Wird diese gequetschte Dose wieder ins siedende Wasserbad gelegt, wird die durch die äußere Kompression erzeugte Wärmeenergie wieder ins Wasserbad zurückfließen, so dass die Temp. in der Dose nach einiger Zeit wieder 100°C erreicht.

Beste Grüße
Heiner *)

Eintrag 287 vom 06.01.2010 um 21:53:33
Name:Dipl.Ing. Werner
Herkunft:HH
Eintrag:Recht herzlichen Dank für die Mühe. :-)
Die Arbeit hat mir Zeit erspart und die Verbindung zwischen Technik und Ethik sollte ein muss für alle "echten" Naturwissenschaftler sein.
Danke und Gruß
Dipl.Ing. Werner

Eintrag 286 vom 31.12.2009 um 16:54:28
Name:Franziska Große
Herkunft:Schwegenheim
Eintrag:Hallo !
Ich finde die Seite sehr sehr gut sie hat mir sehr viel geholfen ( für meine Schule 6. Klasse , Gymnasium )

Eintrag 285 vom 22.12.2009 um 01:16:38
Name:Max
Herkunft:Bonn
Eintrag:Kennt einer den Roman "Beutewelt" von Alexander Merow?

(* Kenne ich nicht (was nicht viel bedeutet), kennt Google aber auch nicht (das will schon was heißen). Gibt es den Roman überhaupt?
Grüße, Heiner *)

Eintrag 284 vom 14.12.2009 um 16:23:41
Name:katalina
Eintrag:huhu, ja, ich schon wieder :) sorry. wollt nur noch mal danke sagen... :) also: danke

(* Warum sorry? Bist hier immer willkommen. ;-) Und wir warten ja schon sooo gespannt auf Deine Webseite. Zeig's den hochnäsigen Jungs! *)

Eintrag 283 vom 14.12.2009 um 10:38:05
Name:Andreas Mohr
Herkunft:D
Eintrag:Mich würde mal Interessieren ob,wenn der Mond sich von der Erde entfernen würde,sich die Erdrotation verlangsamen würde.
Wenn ja würden sich die Zeiten der Jahreszeiten nicht verlängern?

(* Antwort: Wenn sich der Mond wesentlich von der Erde entfernen soll, müsste er dafür an Umlaufgeschwindigkeit zulegen. Dafür würde Energie benötigt. Falls diese Energie irgendwie der Erdrotation entnommen würde, würde die Erde tatsächlich anschließend langsamer rotieren. Wenn aber z.B. ein Riesenraumschiff käme und schöbe den Mond an, dann wärs nichts mit den längeren Tagen.
Die Erdrotation bestimmt die Tagesdauer, die Umlaufgeschwindigkeit um die Sonne die Jahresdauer. Folglich wären nach einer Verlangsamung der Erdrotation die Tage länger, während das Jahr immer noch die üblichen 31,56 Millionen Sekunden dauern würde. Wegen der längeren Tagesdauer gäbe es dann aber entsprechend weniger Tage im Jahr.
Beste Grüße, Heiner *)

Eintrag 282 vom 13.12.2009 um 21:29:47
Name:Katalina
Herkunft:Hamburg
Eintrag:hallo,
ich hab da noch mal eine Frage und zwar, ob es irgend einen cod für eine Pinwannd oder ein Gäste buch gibt? und wie kann ich meine seiten frames angeben? also, wie ich die einfügen kann, das wenn ich wie bei euch auf gästebuch klicke dann auch dort ankomme? viele liebe grüße katalina

(* Antwort: Hallo Katalina,
Gästebücher kann man sozusagen mieten, z.T. auch umsonst. Unser Gästebuch haben wir bei www.onlex.de (kostenfrei) eingerichtet. Dort einfach mal nachschauen. Wenn ein Gästebuch eingerichtet wurde, bekommst Du von denen den Link, den Du in Deine Seiten einfügen musst. Ob per E-Mail oder zum Abkopieren von der Anmeldeseite, das weiß ich nicht mehr so genau.
Feins Grüßele, Heiner *)

Eintrag 281 vom 11.12.2009 um 20:24:29
Name:katalina
Herkunft:Hamburg
Eintrag:<FRONT COLOUR="#00FFFF">Hallo,
wie ihr seht, heiße ich Katalina und ich bin erst 14 Jahre alt. Ich habe in der schule mit ein paar jungen gewettet das ich als Mädchen "dumm, blöd und zickig" keine homepage schreiben kann. Vielleicht von den rechtschreibfehlern nicht, dafür aber mit euren wirklich guten tipps. Ihr habt die Seite wirklich gut gestalt und mir wirklich geholfen. Ich werde am Wochenede anfangen und wenn ich fertig bin euch meine homepage-adresse schicken. also noch mal danke! Lg. katalina aus Hamburg</Front>

(* Hallo Catalina,
da sind wir aber gespannt und freuen uns schon drauf. Ein paar Rechtschreibfehler im Text sind nicht gar so schlimm, aber das, was in den <Tags> steht, muss schon ganz genau stimmen, sonst verstehts der dumme Browser nicht. Also besser <font color="#00ffff"> und </font>, dann müsste es klappen.
Bis bald
Heiner *)

Eintrag 280 vom 07.12.2009 um 14:16:13
Name:Thomas
Herkunft:München
Homepage:(* gewerbl. Homepage *)
Eintrag:Hallo in die Runde,
ich wollte ein herzlichen Dank an Alle, die sich die Mühe machen auf dieser Seite sehr informative Beiträge zu erstellen!
Interessant und Informativ - davon sollte es mehr geben.
Viele Grüße aus München,
Thomas

Eintrag 279 vom 07.12.2009 um 13:00:06
Name:Weeverink
Herkunft:Deutschland
Eintrag:Sehr viel nützliches, weiter so!

Eintrag 278 vom 02.12.2009 um 14:39:17
Name:Ralf
Herkunft:DE
Homepage:http://www.free-blog.in/elektroautos/
Eintrag:Kompliment, sehr schöne und informative Seiten!

Eintrag 277 vom 02.12.2009 um 13:03:06
Name:Vivian
Eintrag:Hi, ich wollte nur mal mein Kompliment aussprechen - der Bericht über die Hexe Lucida mit ihrer raffinierten Raketenkonstruktion ist wirklich gelungen !!!
Viel Spaß noch - Vivian :)

Eintrag 276 vom 28.11.2009 um 21:23:52
Name:Klug Sch.
Herkunft:Brainiac
Eintrag:Zu Mpemba Effekt:

Das Schaubild zu Temperatur und verdunsteter Wassermenge ist falsch. Auch bei 0°C und weit darunter diffundiert das Wasser bzw. Eis noch in die Luft. Selbst hier ist also eine Verdunstung zu beobachten - entgegen dem Schaubild, dass diese bei 0° auf 0% setzt. Die Kurve müsste asymptotisch gegen Null gehen.

(* Antwort:
"... entgegen dem Schaubild, dass diese bei 0° auf 0% setzt."
Dem Schaubild ist nichts dergleichen zu entnehmen. Die Kurve endet bei etwa +10°C nach knapp 12h, der Versuch wurde zu diesem Zeitpunkt abgebrochen, da die benötigten Ergebnisse vorlagen. Wie man deutlich sieht, verläuft die Verdunstungskurve in keinem Versuchsstadium waagerecht, zeigt also an keiner Stelle eine Verdunstungsrate von 0. Eben weil die Aussage "Auch bei 0°C und weit darunter diffundiert das Wasser bzw. Eis noch in die Luft" richtig ist.
"Die Kurve" (Verdunstungskurve, nehme ich an) muss auch keineswegs asymptotisch gegen 0 gehen. Vielmehr würde sie stetig weiter steigen (mit abnehmender Steigung, jedoch nicht asymptotisch!), und bei 100% Verdunstung in eine Waagerechte übergehen. Falls die Temp.kurve gemeint sein sollte: Auch die würde nicht wirklich asymptotisch verlaufen.
Beste Grüße, Heiner *)

Eintrag 275 vom 09.11.2009 um 20:21:27
Name:Flo
Herkunft:Berlin
Eintrag:Hey Leute, echt coole Seite, hätte ich die mal früher gefunden! :D
Ich schreibe morgen eine Klausur und was ihr hier erklärt bzw näher bringt, das ist ja besser als jeder Nachhilfelehrer(zumindest für mich)!
Nur habe ich mich kurz gewundert, bei Punkt 2 ist doch die Einheit für G m³/kg*s² oder? :)
Nicht,dass noch andere irritiert werden.
Grüße aus Berlin

(* Antwort: Hallo Flo, über solches Lob freuen wir uns ganz besonders. :) :)
Zur Maßeinheit von G (Seite gravitation_berechnung.html): Es gibt einen Unterschied bei der Verwendung von waagerechten und schrägen Bruchstrichen. Wenn ein waagerechter Bruchstrich verwendet wird, steht richtig "m^3" drüber, und "kg*s^2" steht drunter. Schreibt man im Text Alles in eine Zeile, gilt der schräge Bruchstrich nur für das, was unmittelbar (oder eingeklammert) dahinter steht, in diesem Fall für "kg". Da das "s^2" auch unter den Bruchstrich gehört, muss es entweder mit dem "kg" und einem "*" eingeklammert werden, oder hinter einen 2. schrägen Bruchstrich geschrieben werden.
Richtig ist also: m^3/(kg*s^2) oder m^3/kg/s^2.
m^3/kg*s^2 wäre gleichbedeutend mit m^3*s^2/kg, und das ist hier falsch.
Beispiel: "5^3" überm Bruchstrich, "2*3^2" unterm Bruchstrich: Das Ergebnis ist 6,9444... Diese Aufgabe mal in Excel eingeben, wo ja nur eine Zeile geht: =5^3/(2*3^2) tut's, =5^3/2/3^2 tut's auch. =5^3/2*3^2 ergibt dagegen 562,5, ebenso wie =5^3*3^2/2. Dasselbe gilt übrigens auch für den Taschenrechner.
Gerade dachte ich kurz, ich könnte ja, um zukünftige Irritationen zu vermeiden, einfach stets die (auch richtige) Form mit der Klammer benutzen. Andererseits, ohne diese Irritationen käme es ja niemals zu einer entsprechenden Anfrage, und es gäbe keine Chance zur Richtigstellung. Also lasse ich die Ohne-Klammer-Form wohl besser stehen.
Viele Grüße, auch von Marion
Heiner *)

Eintrag 274 vom 16.10.2009 um 17:51:59
Name:Peter
Herkunft:Freiburg
Homepage:(* Link zu gewerbl. Seite gelöscht. *)
Eintrag:Also ich muss sagen. Respekt. Habe mal bei euch gestöbert und kann nur sagen ist sehr sehr interessant diese Beiträge über Wissenschaft etc.. Mich hat der 51Cent Beitrag besonders interessiert. Weiter so.

Eintrag 273 vom 13.10.2009 um 13:03:05
Name:Peter Schäfer
Herkunft:Deutschland
Eintrag:Aus der Heimat der realitätsnächsten Verschwörungstheorie (Bielefeld) grüße ich die Macher dieser Seite.

Bisher habe ich nur mal im Gästebuch geschmökert und das DHMO-Problem ;-) studiert.

Alle Hochachtung für den Umgang mit den verschiedenen Autoren im Gästebuch! Gerade bei der Kritik an unpassenden Beiträgen (Werbung, Fäkalsprache, wissenschaftlich nicht haltbare Behauptungen) werden nur die Beiträge kritisiert und nicht die Autoren niedergemacht. Diese Mischung aus Respekt, Sachlichkeit, Ironie und fundierten Auskünften finde ich sehr erfreulich.

Weiter so!

(* Antwort: Danke für die lobenden Worte, durch die konkrete Ausführung, wofür sie vergeben werden, wirken sie umso mehr.

Wirklich unpassende Beiträge (unsinniges Blabla, ein pauschales "Super-Seite! Bravo!" mit beigefügtem Link zu einer gewerblichen Seite, Pornoseite etc.) werden übrigens gar nicht erst freigeschaltet, und folglich gibts eigentlich hier nur Beiträge, die irgendwie passen, auch wenn die "Machart" mal etwas neben der Spur liegen sollte. Solange zumindest eine erkennbare Aussage vorhanden ist, über die man diskutieren, sich freuen oder ärgern kann, werden Entgleisungen weitgehend toleriert. Und, zugegeben, manchmal macht auch das Beantworten ganz besonders Spaß, wenn ein Beitrag so richtig geharnischt daherkommt. ;-)

Was hat übrigens BI Besonderes mit der realitätsnächsten Verschwörungstheorie zu tun, und welche wäre das? Das würde mich interessieren.

Viele Grüße, Heiner *)

Eintrag 272 vom 01.10.2009 um 18:03:26
Name:Cattalina
Herkunft:N.Y. Geboren L.A.
Eintrag:Geile seite find ich schön hier rüber kann man nichts sagen nichts klagen ach schaut selbst hinein in das wunder in kein schunder in keine Flunder nur ins Gäste buch

Eintrag 271 vom 29.09.2009 um 08:48:28
Name:torben
Herkunft:süsel
Eintrag:geileseite

(* Antwort: In der Kürze liegt die Würze, gell? *)

Eintrag 270 vom 01.09.2009 um 14:17:25
Name:nicht_wichtig
Herkunft:na rat mal
Eintrag:(* eingeschobene Kommentare des Webseitenbetreibers *)

Ein großes Dankeschön an die Macher dieser Seite.
(* Darüber freuen wir uns sehr, auch wenns wahrscheinlich eher ironisch gemeint ist. *)

Nachdem ich mich optimal durch die deutschen Medien auf die völlige Verblödung habe vorbereiten lassen(Galileo und Co.), hat es diese Seite nun endlich geschaffft, mir den Rest meines eingetrockneten Hirns völlig zu zerbrösseln. Jetzt geht´s mir gut, den ich merke jetzt nix mehr. Heissa heissa Hopsassa. Nun aber hurtig die US-Fahne rausgehängt und laut hurra geschrien. So gehört es sich doch, oder?
(* Au weia, das haben wir ja gar nicht getan, zumindest haben wir die US-Fahne nicht rausgehängt. Schlimmer noch: Wir müssen gestehen, gar keine US-Fahne zu besitzen. Und bitten um Vergebung für dieses ungehörige Verhalten. *)

Das Schöne an der totalen Dähmlichkeit hier in Deutschland ist: man ist nie allein, wie ich hier eindrucksvoll nachlesen kann.
(* Totale Dämlichkeit soll wohl heißen: Alle dämlich (sonst wärs ja nicht total). Dass sich der Beitragsschreiber folglich hierin mit einbezieht, darf uns übrige Deutsche über den etwas rüden Ton mehr als hinwegtrösten. *)

Weitwinkelobjektiv!!! auf dem Mond. Ihr Spinner! Was Euch wohl völlig entgangen ist, ist die Tatsache, daß es 3 (drei) Apollo11 Raumschiffe gab. Eins für die Astronauten, eins für das ganze Fotolabor mit allen möglichen Objektiven und im Letzten war McDonalds untergebracht. Weil der Ami ja nicht frißt was er nicht kennt.
(* Es gibt Leute, die schmücken gern aus, es gibt Leute, die übertreiben stets maßlos, und dann gibt es noch den werten Verfasser dieses Beitrags.
Wenn ich zum Fotospaziergang losgehe, mit Kamera und Wechselobjektiven, benötige ich niemals ein Apollo-Raumschiff, eine Kameratasche zum Umhängen reicht mir vollkommen. Das Weitwinkel ist dabei eins der angenehmsten Objektive: klein und leicht. Ein Fotolabor irgendwohin mitzunehmen fiele mir schon gar nicht ein. Und gefriergetrocknete Chicken Nuggets etc. für 10 Tage könnte ich ggfs. in einem Rucksack (nebst sonstiger Ausrüstung) zu Fuß transportieren. (Herrn oder Frau nicht_wichtig dürfte ja bekannt sein, dass McDonalds seine Leckereien auch zum Mitnehmen einpackt, damit man nicht eine ganze Filiale mit nach Hause nehmen muss.) *)

Auf diese Art perfekt ausgerüstet brauchte die NASA anschließend niemanden zu beauftragen Panorama-Fotos zu erstellen.
(* Wie auch immer ausgerüstet: Ich denke auch, dass die NASA die Filme nicht zum Entwicklungsservice geschickt haben wird. *)

Frage mich jetzt nur gerade, warum die das trozdem gemacht haben. Hm? Na wer weiß, vielleicht war ja noch Geld übrig.
(* Oder vielleicht einfach, weils schön aussieht? *)

Und Ganz nebenbei bemerkt, eine geneigte Ebene kann Schatten verkürzen oder verlängern, unter Umständen auch verbreitern aber nie im Leben nach links oder rechts abknicken lassen. Oder wollt Ihr die Naturgesetzte insbesondere die Lichtausbreitung und Ihre Wirkung in Frage stellen?
(* Stimmt, dazu benötigt man z.B. eine abgeknickte oder umgebogene "Ebene" oder ein Hindernis (Steine, Felsen, ...). Sowas soll es ja hin und wieder geben in unkultivierter Landschaft. *)

Und wieso werden pausenlos "Beispiele" zum gegenbeweisen herangezogen, über die sich kein Mensch aufgeregt hat? Jeder und ich bin mir ganz sicher, wirklich jeder hat mittlerweile begriffen, das der "Erdaufgang" nicht auf der Mondoberfläche fotografiert worden sein kann. Das muß man doch nicht noch einmal durchkauen.
(* Wer sich aufregt und worüber, kann ich nicht beurteilen. Alle von mir aufgeführten Argumentationsbeispiele der Mondlandungskritiker, einschließlich Erdaufgang, sind "pausenlos" in deren Publikationen aufgeführt, das sieht nicht gerade danach aus, als wenn die betreffenden Autoren etwas davon für Blödsinn halten würden, oder? *)

Und über das "Polymerglas" im Visier reden wir noch! Ich mach mich kundig!
(* Nur zu. Was spricht denn eigentlich gegen ein Polymerglas (abgesehen von Billig-Polystyrol)? *)

Ebendso wie über die Lasermessung. Wenn irgendwer auf der Welt eine solche Messung erfolgreich durchführen wollte, müßte er nach Möglichkeit eins von 2Dinge können: Photonen praktisch ohne Zeitverlust zum Mond und wieder zurück zu schicken, oder er kann die Erdrotation und die Eigenbewegung des Mondes anhalten.
(* Die genannten Bewegungen lassen sich für ein paar Sekunden hinreichend genau rechnerisch berücksichtigen. Dazu muss auch noch die geografische Position von Sender/Empfänger und Reflektor auf Erde bzw. Mond berücksichtigt werden. Keine Bange, mit ein Bisschen Knowhow ist das gar nicht so schwer.
Da die Entfernungsmessung auf der Photonen-hin-zurück-Zeitmessung beruht, wäre es sehr kontraproduktiv für eine Entfernungsmessung, wenn die Dinger noch viel schneller wären als sie ohnehin schon sind. Das würde die Entfernungsmessung nur ungenauer machen. Ganz ohne Zeitverlust würde bedeuten: geht gar nicht. *)

Excel ist bestens dafür geeignet so etwas auszurechnen.
Achso, hoppla, das kann ich ja gar nicht mehr. Bin ja jetzt verblödet! Dank Euch. Wunderbar! Dann vielen vielen Dank und macht schön weiter so.
(* Die Fähigkeit, Leute dümmer zu machen, besitze ich nicht. Laut Ihrer Aussage ("totale Dämlichkeit", s.o.) gäbe es Ihrer Meinung nach hierzulande auch niemanden, auf den man eine solche Fähigkeit anwenden könnte. *)

Achja mir gehts richtig gut......
(* Freut mich, wenn ich diesbezüglich behilflich sein konnte. *)

Eintrag 269 vom 20.08.2009 um 14:01:14
Name:hst
Herkunft:de
Homepage:http://www.datahelpsolution.de
Eintrag:Endlich mal jemand der sich doch ein paar mehr Gedanken zu den Themen macht.

Weiter so!

Eintrag 268 vom 19.08.2009 um 17:22:00
Name:Theresa
Herkunft:Werther (Deutschland)
Homepage:http://www.theresaengel.comoj.com
Eintrag:Wow, die Seite hat mir in Chemie echt weitergeholfen! Ich bin jetzt in der neunten Klasse und brauchte Stoffe und deren Löslichkeit in Wasser. Unsere Lehrerin macht unseren Unterricht quasi so wie das forschen. Sie bringt tausend fragen und Geheimnisse auf den Tisch, die wir dann nach und nach oder auch manchmal gar nicht endgültig lösen. Diese Seite alles so ein bisschen klarer gemacht! DANKE! Die Seite ist toll. (Ich kann das sagen, weil ich selbst schon eine in Informatik gebaut habe)
Grüße,
Theresa ;-)

Eintrag 267 vom 15.08.2009 um 22:56:46
Name:Sajuer
Herkunft:Berlin
Eintrag:Coole Seite ... weiter so.

Eintrag 266 vom 31.07.2009 um 19:14:21
Name:Frank T
Eintrag:Schön, dass Ihr so aktuell seid. Wie kommt Ihr trotzdem bei Google so hoch?

Bedenklich, dass Ihr WASG/PDS nach vorne bei den Aufzählungen rückt.

Seid Ihr parteiisch? Dann schreibt es bitte deutlich.

(* Antwort:
Offenbar gibt es für Google Wichtigeres als Aktualität. Für uns vermutlich auch, sonst hätten wir die Seite längst rausgenommen. Hoffentlich kommen wir rechtzeitig vor der Wahl dazu, sie zu aktualisieren, aber vermutlich wird sie demnächst einfach "abgewickelt".

Die Reihenfolge haben wir nicht erfunden, sondern kritiklos übernommen (aus wahl-o-mat.de, wenn ich nicht irre). Von "nach vorne gerückt" kann also keine Rede sein. Wie es aussieht, sind die betreffenden Parteien einfach von weitest-links nach weitest-rechts aufgelistet.

Parteiisch sind wir ohne Zweifel, sonst hätte es ja für uns keinen Sinn, zur Wahl zu gehen, und wir würden besser zuhause bleiben. Gegen den Vorwurf, hier eine bestimmte Partei in den Vordergrund rücken zu wollen ("Wahlpropaganda") verwahren wir uns aber entschieden, denn:

In einer Parteiliste steht zwangsläufig stets eine ganz am Anfang. Da kann man rein gar nichts machen (außer man veröffentlicht niemals eine Parteienliste). Welche Partei man auch immer an den Anfang rückt, es kann einem stets als Wahlwerbung missdeutelt werden.

Außerdem sei zu bedenken: Ist nicht viel eher derjenige parteiisch, den es offenbar erheblich stört, wenn ausgerechnet Partei X ganz oben steht? Hätte ihn eine andere Partei am Listenanfang ebenso irritiert?

Ein Vorwurf, der uns zu Recht träfe (es macht ihn uns merkwürdigerweise bloß keiner), wäre es, die kleinen Parteien so schmählich außen vor gelassen zu haben, obwohl so manche von ihnen zumindest vom Programm her Besseres zu bieten hat (ist allerdings auch kein Kunststück) als die etablierten Parteien (unsere persönliche Meinung). Denn dies ist einzig und allein unserer Faulheit (oder sagen wir besser: Zeitknappheit) geschuldet, dafür ordentlich Asche auf unsere Häupter.

Grüße, Heiner *)

Eintrag 265 vom 21.07.2009 um 18:36:48
Name:A. Stich
Herkunft:deutschland
Eintrag:Danke für den Bericht. Warum man aber Skeptiker abwerten muss um etwas zu beweisen, wissen nur Sie. Ich bin auch Akademiker und wir haben an der Uni viele kontroverse Diskussionen gehabt - aber so etwas nicht ein einziges mal.
Grüße

(* Antwort: Nein, das weiß ich auch nicht. Und ehrlich gesagt weiß ich noch nicht einmal, was konkret Sie eigentlich meinen, konkret: wen ich Ihrer Meinung nach wo auf welche Weise abgewertet haben soll. Es ehrt mich, dass Sie mir soviel Scharfsinn zutrauen, doch leider muss ich mich zur Zeit mit vagen Vermutungen begnügen.
So kann ich an dieser Stelle auch lediglich ganz allgemein etwas zum Thema beisteuern:
Es liegt mir fern, irgendjemanden herabzuwürdigen. Wenn Sie ein Wenig mehr im Gästebuch herumschmökern mögen, werden Sie hin und wieder feststellen, dass ich im Gegenteil sogar gegen Dritte gerichtete Herabwürdigungen und z.T. Beschimpfungen, die in einzelnen Beiträgen leider immer wieder vorkommen, auch entsprechend kommentiere.
Nun kann man ja so oder so diskutieren. Die Einen mögens am liebsten dezent, Andere neigen eher zur Lebhaftigkeit. Wenn ich dann bei so manchen Geschichten, bei denen mir sämtliche Haare zu Berge stehen, schon mal etwas ironischer werde, braucht es der Betreffende aber nicht persönlich zu nehmen, denn es geht ja in keiner Diskussion um ihn persönlich, sondern vielmehr um das, was er da gerade zum Besten gibt. Und wenn das im Einzelfall nun mal keinen Pfifferling wert ist, ist m.E. ein deutlicher Hinweis darauf durchaus angebracht. Fachdiskussionen auf dem Niveau von Diplomatengesprächen zu führen, tut zwar keinem weh, hilft aber auch nicht wirklich weiter.
Viele Grüße *)

Eintrag 264 vom 20.07.2009 um 13:46:18
Name:Jochen
Herkunft:DD
Eintrag:Deine Seite über die wachsende Eisschicht ist insofern gut, als dass sie die Strahlung berücksichtigt. Die Schlussweise für die Variante mit einer Anfangsdicke ist aber falsch: Beweis: Für jede beliebige Dickendifferenz ergibt sich bei Dir die gleiche Zeit, was nicht sein kann, da das Wachstum langsamer wird, wie Du selber bewiesen hast. Die Quadrate xE2 und xE1 müssen also einzeln ausgeklammert werden, nicht aber binomisch zusammengefasst! (Dann ergibt sich bei gleicher Differenz xE2-xE1 tatsächlich eine wachsende Zeit mit wachsendem xE1.)

Trotz der Kritik: Weiter so!

(* Antwort: Stimmt, da habe ich mich bös vertan. Und habs auf der Seite soeben korrigiert. Meinen herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit, ohne die solche Fehler womöglich bis ans Ende des Internets weiterbestehen würden.
Beste Grüße, Heiner *)

Eintrag 263 vom 19.07.2009 um 14:32:54
Name:ThomasG
Herkunft:Deutschland
Eintrag:Mag sein, dass alle "Beweise" nicht schlüssig sind und widerlegt werden können - eines jedoch ist Fakt: Selbst heute ist es noch eine große Herausforderung ein Rakete zu starten, einen Körper in eine Umlaufbahn zu bringen und diesen dann heil auf z.B. einem Planeten zu landen. Unzählige Mißerfolge der letzten Jahrzehnte belegen dies eindrucksvoll. Und dann soll dies vor 40 Jahren reibungslos geglückt sein? Mit der damaligen Rechnertechnik? Und nicht nur das - Menschen heil absetzten, diese spazieren rum, fliegen heil wieder ab, koppeln problemlos an ein wartendes Raumschiff, fliegen zurück zur Erde, treffen den Eintrittswinkel und landen wohlbehalten auf der Erde? Wieviele 6er im Lotto muss man direkt hintereinander gewinnen, um soviel Glück zu haben? Wieviele zig Millionen Kleinigkeiten hätten dazu führen können, dass das ganze Unternehmen fehlschlägt - und keines dieser Probleme ist eingetreten? - beim ersten Mal, ohne jede Erfahrung?? - Noch heute (mit der heutigen Technik!) schlägt selbst das poplige Absetzten eines Roboters auf einem Planeten in der Regel fehl (Die Anzahl der Fehlversuche übersteigt die der Erfolgebei wetem!).
Dafür bin ich einfach zuviel Ingenieur, dass ich an so viele Zufälle glauben kann - der Mensch kann nicht auf dem Mond gewesen sein ebensowenig wie Dinosaurierer Fachleute in objektorientierter Programmierung gewesen sein können.

(* Antwort:

"Selbst heute ist es noch eine große Herausforderung ein Rakete zu starten, einen Körper in eine Umlaufbahn zu bringen und diesen dann heil auf z.B. einem Planeten zu landen. Unzählige Mißerfolge der letzten Jahrzehnte belegen dies eindrucksvoll. Und dann soll dies vor 40 Jahren reibungslos geglückt sein?"
Wer sagt denn, es sei Alles reibungslos verlaufen? 3 Tote schon vor dem ersten Start, die Landung von Apollo-11 nach Umschalten auf Handsteuerung kurz vor dem leeren Tank noch eben geglückt, dann nochmal um ein Haar 3 Tote, so etwas "reibungslos" zu nennen, nun ja ...

"Mit der damaligen Rechnertechnik?"
Wozu braucht man mehr? Es musste ja unterwegs nicht die Klimaentwicklung der kommenden Jahrhunderte hochaufgelöst simuliert werden. Für Kursberechnungen etc. reichen, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert, schon verhältnismäßig geringe Rechen- und Speicherkapazitäten. Das Wesentliche heißt hier konkret: alles, was innerhalb der nächsten Sekunde(n) erledigt werden muss. Alles andere konnten die Großrechenanlagen auf der Erde übernehmen und per Funk übermitteln (so wurde es ja auch gemacht). Außerdem wurde damals noch etwas anders programmiert als heute. Statt den Compiler irgendein 500-MB-Monstrum zusammenpfriemeln zu lassen, das dann mehr oder weniger zügig seine Arbeit tut (und hin und wieder abstürzt), wurde häufig in Assembler programmiert, mit viel Gehirnschmalz auf Tempo optimiert, und gleichzeitig von anfangs 2 kB auf 1/2 kB verkürzt, damits in den knappen Speicher passte. Mit der heutigen Programmiertechnik hätte der damals dafür erforderliche Computer wohl kaum in die Rakete gepasst, soviel dazu.

"Und nicht nur das - Menschen heil absetzten, ... und landen wohlbehalten auf der Erde? Wieviele 6er im Lotto muss man direkt hintereinander gewinnen, um soviel Glück zu haben? Wieviele zig Millionen Kleinigkeiten hätten dazu führen können, dass das ganze Unternehmen fehlschlägt ... ?"
Ja, hätten. Zweimal hat ja auch. Das reicht für ein paar wenige Mondflüge. Wenn schon mein Auto, das im Vergleich mit einer Mondrakete eher lieblos und schlampig zusammengepfuscht wurde, inzwischen fast die Erde-Mond-Strecke ohne Motorschaden geschafft hat, dann sollte das ein mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengesetztes Vehikel, dessen Raketentriebwerke insgesamt vielleicht 50 Minuten in Betrieb waren, ja wohl auch schaffen.

"... beim ersten Mal, ohne jede Erfahrung??"
Das ist bei Pioniertaten logischerweise so üblich. Und erstaunlich häufig gelingts dann auch noch, zumindest wenn die Aktion gut durchdacht und vorbereitet, und zuvor ein Wenig geübt wurde. Amundsens Südpolabenteuer, Lindberghs Atlantikflug und Vieles mehr hätten auch an unzähligen Details scheitern können. Und was die Erfahrung anbelangt: Amundsen sammelte sie bei den Inuit und auf Eismeerexpeditionen, Lindbergh beim Fliegen, und die NASA bei Manövern im Orbit und mit unbemannten Sonden.

"Noch heute (mit der heutigen Technik!) schlägt selbst das poplige Absetzten eines Roboters auf einem Planeten in der Regel fehl ..."
Wer "popelig!" schreit, sollte es schon besser können. So "popelig" ist das gar nicht. Und das Hauptproblem dabei ist heute noch, dass niemand drinsitzt, der die Lage beurteilen und rasch und sicher auf Eventualitäten reagieren kann. Im Übrigen konnte man schon recht früh Sonden weich auf Planeten landen, z.B. auf der Venus, wogegen der Mond geradezu ein Kinderspiel ist. Mit der damaligen Technik, wohlgemerkt.
Als kleines Beispiel, wie "popelig" Robotertechnik tatsächlich ist: In den USA gibt es jedes Jahr einen Wettbewerb, bei dem es "lediglich" darum geht, ein Roboterauto selbsttätig ein paar km Schotterpiste entlangfahren zu lassen. Die meisten der Hightech-Konstrukte landen immer noch im Gebüsch. Jeder Anfänger nach der 2. Fahrstunde hätte die Kisten über hunderte von km bewegen können. Und dennoch haben die Ing.s damals automatische Lander zum Mond und wieder zurück zur Erde gebracht. Da wäre schon mal ein anerkennendes "Wow!" fällig, oder?

"... der Mensch kann nicht auf dem Mond gewesen sein ebensowenig wie Dinosaurierer Fachleute in objektorientierter Programmierung gewesen sein können."
Womöglich, weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Das mit der modernen Programmiertechnik hatten wir ja oben schon abgehandelt. Die ist zweifellos eine feine Sache, wäre beim Mondflug (damals) aber eher schädlich gewesen. Und was hätte sie einem Dino schon genützt?
Das mit den Dinosauriern soll ja wohl hoffentlich kein Vergleich mit den damaligen Ingenieuren sein??? Ein solcher wäre hochgradig arrogant und unangebracht.

Beste Grüße, Heiner *)

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