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Eintrag 462 vom 09.03.2019 um 17:49:01
Name:Hans Gipper
Eintrag:Sie schreiben: ...da der Generationen_Vertrag kein ausreichendes Rentenniveau gewährleisten kann...

(* Antwort: Tatsächlich schrieb ich, dass Andere dies behaupten, und halte selbst dagegen. *)

Denkfehler:
Generationenvertrag heißt: Die Kinder zahlen für die Eltern - daraus folgt: keine Kinder: keine Rente
Diese logische Folgerung wird leider nicht berücksichtigt.

(* Glücklicherweise nicht. Oder möchten Sie Menschen verhungern lassen, nur weil sie z.B. unfruchtbar sind oder einfach keinen Partner gefunden haben oder dieser unfruchtbar ist oder ... ? *)

Grob gesagt:
Familie mit 2 Kindern: Mann arbeitet, Frau nur halb oder weniger wegen der Kinder. Mann erhält volle Rente, Frau erhält halbe Rente oder weniger.
Familie ohne Kinder, (Beide, also Mann und Frau) erhalten volle Rente (wenn Frau arbeitet was normal wäre) Sie können Haus oder Wohnung kaufen von dem ersparten Geld der Kindererziehung.
Die zwei Kinder zahlen die Rente für 4 Personen, den größeren Teil erhalten die kinderlosen.
Die Kinder wohnen wo? in der Wohnung der Kinderlosen, die dadurch eine zusätzliche Einnahme haben.
Interessantes System - oder?

(* Antwort: In der Tat, das sieht ziemlich ungerecht aus und ist es z.T. sicher auch. Dass das Großziehen von Kindern finanziell honoriert werden sollte, würde ich auch befürworten. Aber: Wenn die Rente dann von der Kinderzahl abhängig ist, befürchte ich eine erneute Bevölkerungsexplosion, was letztendlich nur in einer globale Katastrophe enden kann. *)

(* Ach ja: Was ist z.B. mit dem kinderlosen Lehrer, der die Kinder erst in die Lage versetzt, ihre Eltern zu versorgen? Was mit dem kinderlosen Bauern, der die Lehrer und die Kinder mit Nahrung versorgt? Dem kinderlosen Bauarbeiter, der ihnen Unterkünfte baut? Und die Familie mit 3 Kindern, der leider alle 3 weggestorben sind? Sollen die alle keine Rente bekommen ? *)

Eintrag 461 vom 27.04.2018 um 23:24:14
Name:Emma
Herkunft:Goslar - Hahnenklee
Eintrag:Habe mir die Seen rund um Clausthal angesehen. Ist soweit super gemacht.
Es wäre toll, wenn hier mit angegeben wäre, oder der eine oder andere Teich nicht nur autonah sondern vielleicht sogar mit einem Rollstuhl erreicht werden kann.

(* Antwort: Hallo Emma,
danke für die Anregung. Zwar habe ich mir die Teiche noch nie unter diesem Gesichtspunkt angesehen, so dass ich erstmal nicht bei allen so ohne Weiteres wüsste, inwieweit ein Rollstuhlbesuch möglich wäre.
Auf jeden Fall möglich ist es am Stadtweger Teich und an den Hausherzberger Teichen, die man auch ohne Schiebehilfe leicht mit dem Rollstuhl erreichen kann. Alles Weitere überlege ich mir kurzfristig.
Viele Grüße
Heiner *)

Eintrag 460 vom 12.04.2018 um 05:36:18
Name:Weisimanix
Eintrag:Hallo habe diese seite zufàllig entdeckt weil ich ursprùnglich ùber die verànderung des golfstroms etwas gelesen hab und darin etwas vorkam was ich nicht verstanden hab...eigntlich.logisch..wasserdichte..jetz bin ich ganz begeistert von der tollen erklàrung und vom praktischen und fùr mich auch witzigen schreibstil! Ich als nichttechnikerin und nichtchemikerin aba fùr alles interessiererin klasse😊vielen dank morgns um 5 uhr!kopf schon erhellt😁

(* Antwort: Schön, mal wieder so netten Zuspruch zu bekommen, und vor Allem die Bestätigung, dass mein Geschreibsel tatsächlich allgemein verständlich ist, baut auf. Und Respekt: Mich z.B. erhellen morgens um 5 allenfalls Träume ;-), da ist an echte Gedanken noch nicht wirklich zu denken. *)

Eintrag 459 vom 21.11.2017 um 16:17:53
Name:David
Homepage:gewerbl. Link gelöscht
Eintrag:Es ist ne interessante Sache ob in Zukunft die Wissenschaft mit der Ethik vereinbart sein wird. Ich habe neulich einen interessnten Artikel gelesen, dass rechnerisch im Jahr 2029 die erste Maschine entwickelt wird, die intelligenter ist als der Mensch, auch technologische Singularität. Was wird danach sein? Wird das Leben weiter gehen wie bisher oder hat dann höher schneller weiter ein Ende? Wohl nicht. Wir werden diese Maschine entwicken, aber wie werden wir damit umgehen? Schon heute übernehem Maschinen im Aktienhandel die Führung. Nun ja, mal ein sehen, was die Matrix so bereit für uns hält. Viele Grüße

Eintrag 458 vom 10.11.2017 um 09:30:47
Name:Fernseh Gucker
Herkunft:DE
Homepage:(* Link zu gewerblicher Seite gelöscht *)
Eintrag:Ohne Große Worte, möchte ich einfach mal das Aktive Gästebuch hier loben! In Zeiten von Facebook und co. finde ich soetwas einfach super :)

(* Antwort: Nette Ironie, "das aktive Gästebuch". Seit "Facebook und Co." ist es ja recht ruhig hier geworden. Naja, muss ich nicht mehr so oft gucken, ob's was Neues gibt. ;-) *)

Eintrag 457 vom 29.06.2017 um 16:55:22
Name:Stefan
Herkunft:Deutschland
Homepage:gewerbliche Webseite
Eintrag:Du hast ja geschrieben dass du gerne auch Diskussionen hier hast. Dementsprechend scheinst du ja offen für Kritik zu sein. Ich finde das Thema Technik wirklich interessant. Das Design der gesamten Seite ist leider schon ziemlich aus der Mode und sollte überarbeitet werden, ansonsten gefällt sie mir. Kleiner Tipp noch, setzt bitte ein paar Links so dass sie nicht im neuen Tab geöffnet werden, das fand ich beim recherchieren der Seite doch echt lästig.

Viele liebe Grüße
Stefan

(* Antwort:

Ich priorisiere grundsätzlich klar die Funktionalität vor Mode und Design. Bei einer Webseite bedeutet das Lesbarkeit, Verständlichkeit, Browserunabhängigkeit und inzwischen auch Geräteunabhängigkeit (für große und sehr kleine Displays geeignet). Wem es in erster Linie um Informationen geht, wird über modische Verfehlungen wohl hinwegsehen können. Und wenn Seiten stets in neuen Tabs geöffnet werden, hat das den Vorteil, dass man nötigenfalls rasch nochmal schauen kann, was denn 3 Seiten vorher noch gestanden hat (so etwas kommt bei mir z.B. öfter vor). Aus Logfiles weiß ich, dass die meisten Besucher gezielt nur wenige meiner Seiten auf einmal besuchen, so dass normalerweise nicht anschließend massenhaft Tabs die Leiste zumüllen dürften. Somit denke ich, dass in den meisten Fällen die neuen Tabs die bessere Variante sind.

Viele Grüße
Heiner *)

Eintrag 456 vom 29.12.2016 um 11:31:55
Name:Weber René-Jacques
Herkunft:Hombrechtikon
Eintrag:Frage zur Wärmeleitfähigkeit von Wasser:
Die Angaben in der Tabelle gelten für reines Wasser.
0-100 °C 4,2 c(p)(kJ/kg/K)
Wie verändert sich das in einem verschmutzten Wasser zb Heizungskreislauf.
Sinkt der Wert um wieviele % (und damit die Ausbeute der Primärenergie).
René-Jacques

(* Hallo Rene-Jacques,
falls das Wasser im Heizungskreislauf nicht größere Mengen Korrosionsschutzmittel o.Ä. enthält, spielen die üblichen Verunreinigungen (geringe Mengen diverser Salze) kaum eine Rolle. Der Einfluss von Zusatzstoffen auf den Wirkungsgrad einer Heizung wird bestimmt durch Änderungen in der Viskosität (beeinflusst wiederum die sehr wichtige Wärmeübergangszahl), der Wärmekapazität und der Wärmeleitfähigkeit. All das wäre im Einzelfall zu berücksichtigen, weshalb ich hier so ohne Weiteres keine allgemeine Antwort dazu geben kann.
Mein Tipp: Gleichungen und Näherungsgleichungen zum Thema findet man z.B. im VDI-Wärmeatlas, darin würde ich mal stöbern.
Den größten Einfluss auf den Heizungs-Wirkungsgrad haben i.d.R. Kalkablagerungen auf den Wärmeaustauscherflächen, die den Wärmeübergang je nach Dicke erheblich verschlechtern können (bei gleicher Wärmeübertragung höhere Temperaturdifferenz notwendig, bedeutet höhere Abgastemperatur, bedeutet geringeren Wirkungsgrad).
Ich hoffe, damit einigermaßen weiterhelfen zu können.
Viele Grüße
Heiner *)

Eintrag 455 vom 28.09.2016 um 10:15:59
Name:Hermann Kempter
Herkunft:Herrenberg
Eintrag:Wenn eine Wasserturbine 85% Wirkungsgrad hat, stehen nicht 85 % elektrische Leistung zur Verfügung, sondern nur das Produkt aus Turbinen-und Generatorwirkungsgrad. Wenn dieser Genberator auch 85% hätte, so ergäbe das 72,2%!

(* Antwort: Vielen Dank für den Hinweis, Sie haben natürlich Recht! Sie beziehen sich offenbar auf die Seite wasser_energie. Mit "Turbine" meinte ich die Turbinen-Generator-Einheit, was ich aber hätte ausdrücklich erwähnen müssen. Im Zuge der Seiten-Neugestaltung werde ich das nun in Kürze nachholen. *)

(* Ist nun erledigt. Nochmals danke für den Hinweis. *)

Eintrag 454 vom 24.05.2016 um 20:24:48
Name:qumox sj5000
Homepage:(* Link zu kommerzieller Webs. *)
Eintrag:Kodak Retina II (Typ 014)
Können Sie diese Kamera noch reparieren:
Sucher/Entfernungsmesser reinigen (Durchblick trübe)
CLA Compur Rapid Verschluß (Zeiten zu langsam)
Bildzähler schaltet nicht weiter

(* Wie kommen Sie denn darauf? Nein, bin auch kein Kameraexperte. *)

Eintrag 453 vom 22.05.2016 um 09:16:34
Name:Baum
Herkunft:Renate G. L.
Eintrag:Sehr geehrter Herr Dr. Grimm,

ich gehöre zu den absolut Blinden und habe eine total profane Frage, die mich aber sehr umtreibt.

Wohin verschwindet der Dampfdruck im Kessel meines Siebträgers, der nur einen Kessel hat, mit dem ich meinen Espresso zubereite?

Ich beziehe den Espresso z.B. einem auf dem Manometer angezeigten Druck von 9bar.

Unmittelbar danach betätige ich den Knopf für Dampf, die LED leuchtet auf, um Milch aufzuschäumen. Nach ca. 3 Minuten ist die Temperatur von 130 Grad, die für das Milchaufschäumen benötigt wird, erreicht, die LED erlischt und die Milch kann aufgeschäumt werden.

In diesen ca. drei Minuten fällt aber der Druck im Kessel kontinuierlich und sollte ich - nachdem die LED für den Dampfdruck ausgeht - noch länger warten, fällt er derart, dass ein Aufschäumen nicht mehr erfolgreich möglich ist.

Wohin kann der Druck entweichen oder fällt er automatisch, wenn die Temperatur sinkt?

Wäre außerordentlich dankbar, wenn meine profane Frage Ihnen ein Lächeln in ihr Gesicht zaubert und Sie sich nicht "zu frein" sind, mir eine Antwort zu geben. Vielen Dank im Voraus. Freundliche Grüße
Renate G. L. Baum

(* Antwort:

Hallo Frau Baum,

zu fein bin ich mir für fast gar nichts (auch Rasenmähen und Kartoffeln schälen gehören zum Leben), und in diesem Fall kann ich noch froh sein, dass Ihre Frage nicht die spezielle Technik Ihrer Kaffeemaschine betrifft, sondern "nur" allgemeine Gesetzmäßigkeiten. Mit modernen Kaffeemaschinen kenne ich mich nämlich nur sehr begrenzt aus, eine mit Manometer habe ich sogar noch nie gesehen, und was "Kessel des Siebträgers" bedeuten soll, kann ich nur hoffen zu erahnen ;-). "Profane" Fragen beschäftigen uns doch alle.

Bei Temp.erhöhung verdampft so lange zusätzl. Wasser, bis entweder der (neue) Dampfdruck erreicht oder das flüssige Wasser verbraucht ist. Umgekehrt kondensiert bei Temp.verringerung so lange Dampf, bis der (neue) Dampfdruck erreicht ist. Eine Abkühlung findet statt z.B. durch Wärmeverlust durch die Behälterwand. Der Druck fällt also in der Tat automatisch, wenn die Temperatur sinkt (wenn also Wärme verloren geht und nicht weiter geheizt wird).
Nebenbei: Wenn der Dampf das heiße Kaffeewa. durch den Filter drückt, dehnt er sich aus, dadurch fällt sein Druck, und es muss wieder etwas Wasser verdampfen, um das auszugleichen. Beim Verdampfen von W. wird aber dem restlichen W. Wärme "entzogen", so dass sich dieses auch wieder entspr. abkühlt.

Viele Grüße
Heiner Grimm *)

Eintrag 452 vom 15.04.2016 um 04:51:38
Name:Wally
Herkunft:Deutschland, Köln
Eintrag:hallo, die seite ist sehr interessant. aber warum werden immer nur die verschwörungstheoretiker widerlegt anstatt in 45 jahren nichtmal einen beweis vorzulegen, an welchem die ganze Menschheit teilnimmt. geht nicht eine unabhängige live schaltung ins all und auf den mond wo alle sehen können das z.b. das fahrzeug noch da oben steht. sehe ja schon mit stativ und einer 12mp kamera deutlich krater. da muss doch unsere technik mit teleskopen und lichtkameras in der lage sein bilder zu schiessen und diese an alle live zu senden. mal ehrlich: wir fliegen 2011 nicht mehr zum mond weil zu teuer. dafür fliegen wir aber zum mars. is billiger *kopf kratz*
ich bin unsicher und möchte mal ne wahrheit haben! beim knochen vom guten alten neanderthaler ist auch mehr zu greifen als bei den behauptungen aus dem weltall. tiefer als 10900 meter schaffen wir auf der erde ja auch nicht.

(* Antwort:
Nicht die Verschwörungstheoretiker (deren zahlreiche Existenz wohl kaum jemand in Zweifel ziehen wird) werden widerlegt, sondern ihre absurden "Beweise", die von ihnen immer wieder angeführt werden.

Warum sich nicht die ganze wissenschaftliche Welt größten Anstrengungen unterwirft, die Authentizität der Mondmissionen zu beweisen? Erstens haben Wissenschaftler in der Regel Wichtigeres zu tun, zweitens bezahlt ihnen das niemand, drittens sind Verschw.theoretiker den meisten von ihnen herzlich egal und viertens könnten sie die Heerscharen der verbissen überzeugten Verschwörungetheoretiker ohnehin mit nichts auf der Welt von ihrer Ideologie abbringen.

Fotos von den Landeplätzen gibt es inzwischen einige. Leider werden die als Beweis, zumindest in den Augen der V.th., auch nichts taugen, man muss sie ja lediglich k...frech als Fälschungen bezeichnen. Von der Erde aus sind solche Fotos kaum machbar, da aufgrund der begrenzten Winkelauflösung für Fernrohre entweder ein gigantisches Teleskop gebaut oder viele kleine zusammengeschaltet werden müssten. Krater kann man freilich erkennen, aber eben nicht die 10 m kleinen.

Inzwischen gibt es wieder Pläne für Mondflüge, bei den Chinesen und auch bei ESA+NASA. Aber natürlich wird man im Zweifelsfall lieber zum Mars wollen, man verspricht sich mehr davon.

Dass wir von dem über und neben uns deutlich mehr wissen, liegt in der Natur der Sache. Aus denselben Gründen weiß auch der Durchschnittsdeutsche z.B. weit mehr über Malle und Ibiza als darüber, was sich nur einen halben Meter unter seinem Rasen abspielt.

Heiner *)

Eintrag 451 vom 27.03.2016 um 12:43:28
Name:Carsten
Homepage:(* entfernt; allzu gewerbl. orientierter Inhalt *)
Eintrag:Das ist noch mal eine Homepage, wie man sie von früher kennt. Wirklich viel Info. schöne Grüße.

Eintrag 450 vom 09.03.2016 um 13:17:15
Name:Walter1950
Homepage:Noch nicht aber bald :-)
Eintrag:Hallo,

gerade heute früh auf diese Homepage gestossen und nun das:
Stop DRM in HTML

Quelle:<https://www.defectivebydesign.org/show-them-the-world-is-watching-stop-drm-in-html>

Leider geht die Abstimmungsseite momentan nicht :-(
<https://my.fsf.org/civicrm/profile/create?gid=183&reset=1>

Ciao
Walter

Eintrag 449 vom 02.03.2016 um 19:34:56
Name:Ralf Steffler
Herkunft:Offenbach
Eintrag:Liebe Susanne,

Autobatterien sind mit dem Chassis verbunden. Da das Mondauto Räder aus Aluminium hatte, waren die Batterien direkt mit der kalten Mondoberfläche verbunden. Sowas nennen Elektrotechnik~Ingenieure Erdung.

Hast du als Ingenieurin bestimmt schon mal von gehört.

Anyway, Autobatterien können direkte Sonneneinstrahlung noch weniger vertragen als Kälte. Wenn es auf dem Mond über 100°C waren, ist die Autobatterie überkocht.

PS:
Das Video von dem Hüpfer der Mondfähre kann von meiner Homepage runtergeladen werden.

Ich will an dieser Stelle aber keine Schleichwerbung für meine Homepage machen.

MfG
Dipl.-Ing.
Ralf Steffler
Nachrichtentechnik
Out~of~The Box Solutions

(* Antwort, Webmaster:

"... will ... keine Schleichwerbung für meine Homepage machen." Oh, kein Problem. In diesem Fall will ich mal eine Ausnahme machen und die Nennung des Links gern zulassen. Zumal es so ohne Weiteres nicht gelingt, den Link auf dieses Video auf Ihrer Webseite zu finden (insbesondere für diejenigen, die, wie die von Ihnen angesprochene Susanne Walter, Ihre Webadresse gar nicht kennen). Und zumal ich bezweifle, dass nach der Lektüre Ihrer Posts massenweise Leute ganz wild darauf sein werden, Ihre angebotenen Dienste in Anspruch zu nehmen.

Der Rest Ihrer Ausführungen ist ebenso falsch wie die anderen bislang von Ihnen geposteten Behauptungen. Denn: Auch die Wärmeleitfähigkeit von Aluminium hat ihre Grenzen, und die Batterien waren nicht direkt, sondern "über 5 Ecken" mit der Mondoberfläche in Kontakt. Und diese war zudem nicht kalt, sondern angenehm temperiert, wie bereits ausgeführt.

Und nun erwarte ich von Ihnen **endlich** 1. eine Antwort auf meine Frage bezüglich der Daten-/TV-Übertragung (siehe Eintrag 459 vom 29.02.2016 um 17:01:27) und 2. eine Linkadresse zu dem "Video von dem Hüpfer der Mondfähre", andernfalls war das hier Ihr letzter Post, der noch freigeschaltet wird.

Beste Grüße *)

(* 04.03.2016 11:07 Uhr:
Inzwischen hat mir Ralf Steffler das Video mit dem "Hüpfer" (siehe Beitrag 460) per Mail zugesandt. Darauf ist zu sehen, wie ein Astronaut vor die Kamera tritt, teilweise bis ganz das Bild verdeckt, und offenbar an der Kamera herumfummelt. Dabei bewegt sich die Kamera einmal kurz auf und ab, auf dem Video sieht das so aus, als würde die Mondfähre (vom Hintergrund ist praktisch nichts erkennbar, wegen des im Wege stehenden Astronauten) einmal kurz angehoben und wieder abgesetzt. Soviel zum Video. *)

Eintrag 448 vom 01.03.2016 um 20:41:42
Name:Ralf Steffler
Herkunft:Offenbach
Eintrag:Lieber Herr Dr.-Ing.,

Sie verwechseln offensichtlich den Mondtag mit dem Monat.

Ein Mondtag dauert wegen der sog. gebundenen Mondrotation genau solange wie ein Tag auf der Erde, nämlich 24 Stunden.

In der Mondnacht wird es extrem kalt, nämlich bis zu -250°Fahrenheit, weil der Mond keine Atmosphäre besitzt.

Ihre Behauptung, der Mond zeigt der Erde immer die selbe Seite ist folglich Quatsch.

Der Mond rotiert genauso schnell wie die Erde.

Das Mondauto hat auch keine 30km/h geschafft, sondern nur 8km/h. Sie sehen, ich lese Ihre Ausführungen.

Die Mondräder aus Drahtgeflecht inkl. Kotflügel waren für sandigen Mondboden völlig ungeeignet.

PS:
Der Hüpfer der Mondfähre Eagle wurde 1969 über TV übertragen und vor kurzem von der NASA ins WWW gestellt.

Für den Hüpfer haben Sie bestimmt auch eine Erklärung.

Wie wär's mit dem
Sonnenwind ?#~

MfG
Dipl.-Ing.
Ralf Steffler
Nachrichtentechnik
Out~of~The Box Solutions


(* Antwort:
Lieber Herr Dipl.-Ing.,
mit etwas Nachrecherchieren zur Länge des Mondtages kann ja jeder selbst feststellen, welchen Unfug Sie zumindest diesbezüglich von sich geben. Und dass der Mond der Erde tatsächlich stets dieselbe Seite zuwendet, kann jeder mit bloßem Auge selbst feststellen. Egal wann man den Mond anschaut, es ist stets dieselbe Oberflächenstruktur erkennbar.

Die Antwort auf meine "Gretchen"-Frage bezüglich der ankommenden Sendeleistung sind Sie immer noch schuldig geblieben, und auch auf den Link zu der angeblichen Mondhüpfer-Fernsehübertragung werden die Welt und ich wohl vergeblich harren.
Im Übrigen lesen Sie vielleicht meine Ausführungen, aber offenbar nicht richtig. Für die Höchstgeschwindigkeit des Mondautos hatte ich weder 8 noch 20 km/h genannt, sondern m.W. gar keine Angabe dazu gemacht. Tatsächlich waren es laut [https://www.hq.nasa.gov/alsj/a17/A17_LunarRover2.pdf; Download 02.03.2016] 14 km/h.
Ihre Behauptung bezüglich der Tauglichkeit der Drahtgeflecht-Räder werden Sie sicherlich auch nicht belegen können.
Insgesamt alles recht dünn, was Sie da bis jetzt vorgebracht haben.
Im Übrigen schließe ich mich den Ausführungen von Susanne Walter an (s. nachfolgender Post).
Beste Grüße
Heiner Grimm *)

Eintrag 447 vom 01.03.2016 um 07:01:24
Name:Ralf Steffler
Herkunft:Ofenbach
Eintrag:Lieber Herr Dr.Ing.,

die Mondkamera hat so gut funktioniert, daß sie sogar aufnehmen und live übertragen konnte, wie die Mondfähre Eagle auf dem Mond einen 1m Sprung machte, um dann auf dem Mondboden aufzudotzen,
und zwar nachdem beide Astronauten bereits ausgestiegen waren.

Was hat den Sprung der Mondfähre verursacht ?#~

PS:
Es gibt auch heute -50 Jahre später- keine Autobatterien oder Videokameras, die Temperaturschwankungen von -250 bis +250°Fahrenheit überstehen.

Das Mondauto war außen an der Mondfähre befestigt. Die Autobatterie war also 3 Tage und Nächte lang den extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Das überlebt keine Autobatterie.

MfG
Dipl.-Ing.
Ralf Steffler
Nachrichtentechnik
Out~of~The Box Solutions


(* Antwort:
Lieber Herr Dipl.-Ing.,
offenbar lesen Sie meine Antworten erst gar nicht, oder Sie verstehen sie nicht oder Sie wollen Sie nicht verstehen.
Wie bereits gesagt, waren die Temperaturen in den Mond-Morgenstunden (die einige Tage dauern) relativ moderat. Die von Ihnen zitierte große Temperaturspanne muss nur aushalten, wer einen ganzen Mondtag (inklusive Mondnacht) von ca. 29,5 Tagen [https://de.wiktionary.org/wiki/Mondtag] auf dem Mond verweilt.
Und, wie gesagt, die Mondautobatterie war keine "Autobatterie". Aber das spielt bezüglich der Temperatur auch keine Rolle, denn die war ja, wie gesagt, auszuhalten.
Und nun erdichten Sie offenbar auch noch wilde Geschichten von Mondfähren, die bei der Landung Sprünge machten und dabei gefilmt wurden. Erstens machten sie keine Sprünge, sondern fielen den letzten Meter auf die federnden Landebeine (was der Wucht eines Falles auf der Erde aus stolzen 17 cm Höhe entspricht; "aufdotzen" ist da sprachlich wohl etwas aufgemotzt), und zweitens wurden sie nicht dabei gefilmt (wie denn auch?). Falls Sie aber einen Link auf diesen ominösen Film, falls er denn existieren sollte, (der ja auch von Mondlandekritikern gefälscht sein könnte, oder ein NASA-Trickfilm, der ohne Täuschungsabsicht zu Anschauungszwecken produziert wurde) wissen, dann sollten Sie den auch angeben. Dann kann jeder selbst schauen, was dahintersteckt.
Beste Grüße
Heiner Grimm *)


Eintrag 446 vom 29.02.2016 um 17:01:27
Name:Ralf Steffler
Herkunft:Offenbach am Main
Eintrag:Lieber Herr Dr.-Ing.,

für die Fernseh~Übertragung vom Mond wurde eine spezielle Mondkamera entwickelt.

Die analoge Mondkamera mußte Temperaturschwankungen von -250 bis +250°Fahrenheit überstehen.

Für einfache Bilder verwendete Neil Armstrong eine Hasselblad mit E~Motor. Die Bilder wurden erst nach Neil Armstrongs Rückkehr auf der Erde entwickelt, nicht auf dem Mond.

Das erklärt die sehr gute Qualität der Bilder (übrigens auch in Farbe).

Im Gegensatz zu einer TV~Übertragung ist die Übertragung von Bildern völlig zeitunkritisch (asynchron).

TV~Übertragungen müssen wie Telefonate isochron durchgeführt werden.

PS:
Die angebliche TV~Übertragung mit 1 Bild pro Sekunde ist unglaubwürdig. In diesem Fall hätten Bilder gefehlt.

MfG
Dipl.-Ing.
Ralf Steffler
Nachrichtentechnik
Out~of~The Box Solutions

(* Antwort:
Sehr geehrter Herr Dipl.-Ing.,
wenn die Mondkamera speziell für ihren Zweck entwickelt wurde, wird sie wohl auch funktioniert haben. So what? Dass es grundsätzlich einfacher ist, Bilder (asynchron) zu übermitteln als Fernsehbilder, ist bekannt. Zur Übertragung von Was-auch-immer müssen aber die Funksignale zumindest auf der Erde empfangen und vom Hintergrundrauschen unterschieden werden können. Das gelingt offenbar mit Signalen, die roundabout um den Faktor 100.000.000 schwächer hier ankommen als die damals vom Mond aus gesendeten. Ein 100 Millionen mal stärker eintreffendes Signal wird dann wohl ausreichen, um daraus ein miserables Fernsehbild zu rekonstruieren. Dies war der Hintergrund meiner Frage im vorhergehenden Post, auf die Sie keine überzeugende Antwort gegeben haben.
Ich wünsche Ihnen alles Gute. *)

Eintrag 445 vom 28.02.2016 um 06:56:03
Name:Ralf Steffler
Herkunft:Offenbach
Eintrag:Hallo Heiner,

ich habe als Basis für meine Berechnungen der Wellenfront eine für Richtfunk typische Keulenform angenommen.

Was kommt bei dir raus ?#~

PS:
By the way, das Mondauto hatte übrigens auch eine Wurfantenne.

MfG
Dipl.-Ing.
Ralf Steffler
Nachrichtentechnik
Out~of~The Box Solutions

(* Hallo Ralf,
zu Mondauto und Wurfantenne siehe vorherigen Beitrag.
Berechnet habe ich zur Wellenausbreitung gar nichts, das muss ich leider den einschlägigen Fachleuten (z.B. von der NASA, bei der man sich mit speziell diesen Übertragungsproblemen beschäftigt, nicht nur für die Mondlandungen) überlassen. Als Vermutlich-auch-Fachmann könntest Du aber mal erklären, wie es möglich war, 1-A-Fotos von den vielfach weiter entfernten Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, und inzwischen sogar Pluto, mit einer zwangsläufig vielfach geringeren Sendeleistung zu übermitteln, wo es doch angeblich nicht möglich war, eine Fernsehübertragung (ziemlich bescheidener Qualität noch dazu) vom Mond herunterzusenden. Oder Du könntest alternativ behaupten, das sei auch alles nur gefälscht. (Ach ja: Auch die Russen mussten für ihr Mondauto damals ja zumindest Bilder in rascher Folge übertragen haben, um es zu steuern.)
Beste Grüße
Heiner *)

Eintrag 444 vom 27.02.2016 um 08:30:32
Name:Ralf Steffler
Herkunft:Offenbach
Eintrag:Lieber Heiner,

ob du meinen Link reinnimmst oder nicht, ist alleine deine Entscheidung. Du kannst ihn auch löschen.

Daß die Autobatterien vom Mondauto nicht wiederaufladbar waren kannst du nachlesen unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lunar_Roving_Vehicle

PS:
Es ist schon ein kleiner Unterschied, ob die NASA mit einer riesengroßen Weltraumantenne in den Weltraum sendet oder ein Mondauto vom Mond mit einer nicht wiederaufladbaren 36 Volt~Batterie von Varta.

Eine Fernsehübertragung ist so technisch völlig unmöglich, zumal das auf der Erde beliebte S~Band verwendet wurde.


MfG
Dipl.-Ing.
Ralf Steffler
Nachrichtentechnik
Out~of~The Box Solutions


(* Hallo Ralf,
ich habe lediglich behauptet, es seien keine "Autobatterien". Dieser Begriff suggeriert nämlich, es seien die in Kfz üblichen Bleiakkus gewesen. Einigen wir uns auf "Mondautobatterien".
Das Mondauto wird per Wurfantenne zum LEM gefunkt haben, von wo aus die Signale mit deutlich stärkerer Sendeleistung per Richtfunk zur Erde gesendet wurden. Und die NASA mit ihrer Riesenantenne hat die Fernsehbilder nicht gesendet, sondern empfangen.
Es ist schon erstaunlich, dass ein Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik darauf nicht von selbst kommt, und möglicherweise damit zu erklären, dass eine große Motivation besteht, die Mondlandungen in Frage zu stellen???
Beste Grüße
Heiner *)

Eintrag 443 vom 26.02.2016 um 00:53:06
Name:Ralf Steffler
Herkunft:Offenbach
Homepage:gelöscht
Eintrag:Hallo Heiner,

was ist mit dem Mondauto ? Das soll auf 2 nicht wiederaufladbaren 36 Volt Batterien gelaufen sein.

Autobatterien funktionieren auf dem Mond freilich nicht. Viel zu kalt (-160°C).

PS:
Die Fernsehübertagung vom Mond aus ist freilich auch unmöglich. Wir reden über fast 400.000 km Entfernung.

Die kugelwelle hat einen Durchmesser von ca. 700.000 km. Da bleibt nichts übrig.

MfG
Dipl.-Ing.
Ralf Steffler
Nachrichtentechnik
Out~of~The Box Solutions

(* Antwort: Hallo Ralf,
wer sagt denn, dass es Autobatterien waren? Bleiakkus wären viel zu schwer gewesen für solch eine Mission. Außerdem sind sie stets auch aufladbar. Das mit der Kälte stimmt so nicht, die Missionen fanden ja nicht nachts statt, sondern in den frühen Morgenstunden (die auf dem Mond einige Tage dauern), in denen auf dem Mond relativ erträgliche Temperaturen herrschen. (Mittags wäre es dann wieder zu heiß gewesen.)
Angesichts der Fotos, die letztes Jahr vom Pluto aus zur Erde gefunkt worden sind, sollte es vom nur 1/10000 so weit entfernten Mond wohl erst recht klappen. Dazu muss man die Kugelwelle nur ordentlich bündeln und in die richtige Richtung senden. Das nennt man Richtfunk. Dieses Thema sollte eigentlich in jedem Nachrichtentechniker-Studium mal behandelt worden sein. (Wenn nicht: Asche auf die Lehrkräfte, Studiengebühren zurückfordern. ;-) )

Viele Grüße
Heiner

Das Foto, die Mailadresse und die Webadresse habe ich gelöscht, wegen möglicher Urheberrechtsverletzung bzw. wegen enthaltener Verweise zu kommerzieller Homepage.

By the way: War der eigentliche Grund für diesen Post womöglich die Verbreitung der Adresse der eigenen (kommerziellen) Homepage? *)

Eintrag 442 vom 02.02.2016 um 19:41:30
Name:Webmaster
Herkunft:CL-Z
Homepage:http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Eintrag:Hallo Jürgen,

ich könnte schon mal den alten Eintrag von Matthias etwas detaillierter kommentieren, warte aber erstmal ab, was evtl. von Dir noch kommt. Einen Eintrag 306 zu Prima-Klima habe ich in meinem GB nicht gefunden, der steht also wohl woanders (??).

Viele Grüße
Heiner

Eintrag 441 vom 01.02.2016 um 19:32:25
Name:Jürgen Friedrich
Herkunft:Borstel-Hohenraden
Eintrag:Beim Reinschnuppern in diese interessante Gedanken Sammlung fand ich nicht nur einen uralten Beitrag von mir wieder - unter der Nr.306 zum Stichwort PRIMA-KLIMA, wozu ich demnächst gerne mehr ansagen möchte -
, aber hier und heute komme ich mit einem Echo zu #297. Zur Vereinfachung lasse ich die ganze Nr. folgen, gebe aber schon hier mein Echo zum Besten :

WISSENSCHAFT teilt sich auf in Natur- und Geisteswissenschaft.

Für mich läuft  ''der Unterschied'' darauf hinaus, dass auch die Aussagen der Naturwissenschaft geglaubt werden müssen. In Kürze fassen diese i-Wörter den Vorgang zusammen :  IMAGINATION - INSPIRATION - INSPIRATION - IRRITATION


Eintrag 297 vom 09.01.2010 um 18:13:15
Name: Matthias
Herkunft: Vogtl.
Eintrag: Ein mir bekannter Mensch hat ein Gedicht geschrieben:

Träume sind Gedanken.
Zahlen sind Erfindungen.
Zeit ist in den Dingen.
Zeit ist in mir.
Nichts ist zeitlos.
Zeit ist Schwerkraft.
Raum ist Fiktion.
Chaos ist weich.
Ordnung ist kalt.
Freiheit will Verantwortung.... u.a.m.


Folgende These steht im Gedicht :

Raum ist ein gedankliches Konstrukt, mit dem sich gut rechnen lässt – ähnlich wie mit einem Punkt oder den Kügelchen im Atommodell. Dadurch wird Raum jedoch nicht obektiv real (wie auch Elektronen keine Kügelchen sind), sondern existiert nur als gedankliches Werkzeug.

Zeit existiert ausschließlich in Dingen, die entstehen und vergehen können. Damit ist Zeit nicht an Raum gebunden, sondern nur an die Dinge (Materie) – wie auch Schwerkraft.

In extremen Zuständen der Dinge ist Zeit völlig in Schwerkraft gewandelt (schwarze Löcher) oder Schwerkraft in Zeit (hochverdünnte Materiezustände, Licht).

Die These verkürzt:

Es gibt in der objektiven Realität keinen Raum. Zeit und Schwerkraft sind Erscheinungsformen desselben.

Bitte um Widerlegung!

(* Antwort: Wenn es eigentlich gar keinen Raum gibt, wie können dann Zeit und Schwerkraft oder sonst etwas eine Erscheinungsform des Raumes sein? Das zumindest scheint mir doch widersinnig.
Ansonsten steht es natürlich jedem frei, nach Belieben irgendwelche wilden Behauptungen über die "wahre Natur" von Zeit und Raum aufzustellen. Ich fühle mich aber keineswegs berufen, diese etwa widerlegen zu wollen, solange sich das Problem einer vernünftigen experimentellen Untersuchung entzieht. Genausogut könnte ich z.B. versuchen, die (theoretisch nicht unmögliche, aber z.Zt. vollkommen spekulative) Existenz von Paralleluniversen zu widerlegen. *)

Eintrag 440 vom 09.01.2016 um 13:39:02
Name:Manfred Feyk
Herkunft:Bovenden/Göttingen
Homepage:http://mfeyk.net
Eintrag:Sehr interessante und wichtige Einlassungen, auf die immer wieder hingewiesen werden sollte! Gerade in unserer oberflächlich bildbetonten und zunehmend denkmüden Gesellschaft! Ich freue mich, über diese Website gestolpert zu sein und wünsche weiterhin Ansporn und kritisch-wohlwollende Zustimmung!

(* Antwort: Vielen Dank! Nichts spornt besser an als nette Resonanz.
Viele Grüße
Heiner *)

Eintrag 439 vom 17.12.2015 um 19:08:03
Name:Susanne
Homepage:http://www.clavius.info
Eintrag:Hallo Heiner,

ich vermute mal, Siggies Eintrag bezieht sich auf die ARTE-Doku "Verlorene Filmschätze"!? Wenn ja, man kann das nachlesen in http://alturl.com/3e868
Die passende Antwort weiter unten (05. Dez.) von Thomas Limbach. ;-)

Grüße
Susanne


(* Antwort:
Hallo Susanne,
was den Film anbelangt würde ich mal tippen, dass sich der Sprecher schlicht einen Versprecher geleistet hat, was ja öfters mal vorkommt.
Ich weiß noch aus meiner Jugend, als ich die Mondexpeditionen mitverfolgt habe, dass die besagte Kamera unterhalb, nicht oberhalb der Ausstiegsluke angebracht war. (Wie ja auch Thomas Limbach bestätigt.)
Viele Grüße
Heiner *)

(* Anmerkung, 26.12.2015 23:40 Uhr: Er hat schon wieder gepostet, und geht dabei natürlich in keinster Weise auf irgendwelche Argumente ein. Ob er wohl ein Programm hat, das seine Texte automatisch an x Gästebücher schickt??? *)

Eintrag 438 vom 16.12.2015 um 19:58:53
Name:Webmaster
Homepage:http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Eintrag:[Mitteilung an Siegfried Marquardt]

Lieber Herr Marquardt,

es ist ja nicht so, dass ich mich seit über zwei Wochen nicht entscheiden könnte, Ihre Beiträge freizuschalten, wie Sie in Ihrem letzten (nicht freigeschalteten) Beitrag auszuführen beliebten. Vielmehr habe ich bereits vor nahezu einem Jahr in diesem Gästebuch angekündigt, von Ihnen keine weiteren Beiträge mehr freizuschalten (Begründung s. Eintrag 444, 24.12.2014). Und dabei bleibt es.

Nachdem ich im Jahre 2014 immerhin acht Beiträge von Ihnen veröffentlicht habe, deren Inhalte, wie ich in den betr. Kommentaren im Einzelnen erläutert habe, samt und sonders aus absurden, z.T. haarsträubend fehlerhaften "Berechnungen" und Folgerungen besteht, sind nun bereits mehr als genug von Ihren obskuren Ausführungen in diesem GB veröffentlicht.

Meine hierzu jeweils angehängten Kommentare habe ich übrigens hauptsächlich für die anderen GB-Besucher verfasst, um ihnen die Denk- und Rechenfehler in Ihren Posts aufzuzeigen. Sie selbst haben anscheinend nicht einen meiner Kommentare gelesen. Ich bin gespannt, ob Sie wenigstens diesen zur Kenntnis nehmen oder ob Sie einfach, wie gehabt, fröhlich weiterposten.

Mit besten Grüßen
Heiner Grimm

Eintrag 437 vom 03.11.2015 um 18:52:46
Name:Michael
Eintrag:Lese mal über die Raumfahrt Technik einiges.
Besonders aus der zeit 1990

Eintrag 436 vom 18.09.2015 um 19:38:28
Name:Peter
Herkunft:Schweiz
Eintrag:Bei den Fragen zur Mondlandung haben Sie vergessen uns zu verraten, wer die Landefähre von Apollo 11, als diese den Mond wieder verließ, filmte. Die Kamera hat diese mit einem Schwenk verfolgt. Ihnen ist sicher auch auf gefallen, wie groß die Saturnrakete war, um die Schwerkraft der Erde zu überwinden. Um die Schwerkraft des Mondes (1/6) zu überwinden, zünden niedliche Sylvesterraketen und bringen Eagle in die Umlaufbahn. Sehr glaubhaft :-).

(* Antwort: Bei gegebener Nutzlast steigt die notwendige Größe der Trägerrakete bzw. eines Aufstiegsmoduls nicht linear mit der Schwerkraft, sondern exponentiell. Daher musste die Saturn-5 nicht 6 mal, sondern vielfach größer sein als das LEM-Aufstiegsmodul. Hinzu kommt, dass die Saturn-5 nicht nur das LEM-Aufstiegsmodul, sondern auch noch die Apollokapsel und das LEM-Abstiegsmodul, beide samt Triebwerk und Treibstoff, in eine fast 20mal höhere Umlaufbahn befördern musste. Daher rührt das für einen Laien zunächst unglaubhaft anmutende Größenverhältnis zwischen Saturn-5 und LEM-Aufstiegsstufe. Mit ein paar "Sylvesterraketen" war der Aufstieg vom Mond dennoch nicht zu schaffen, aber das hatten Sie ja auch sicherlich nicht ernst gemeint.
Und einen banalen Kameraschwenk (falls es ihn denn gegeben hat, ich kann mich an einen Schwenk nicht erinnern) ferngesteuert auszuführen: Halten Sie das wirklich für ein solches Megaproblem, dass es die damalige NASA überfordert hätte? *)

Eintrag 435 vom 30.03.2015 um 06:39:39
Name:Gregor Pingot
Herkunft:Neuwied
Homepage:(* gewerbl. Webadresse, entfernt vom GB-Betreiber *)
Eintrag:Hallo Wasser Turbinen Freunde,
ich habe eine Frage zu einem Klein Wasser Kraftwerk. Ich komme aus Neuwied und wohne in der Nähe von der Wied (Fluss). Ich habe mir gedacht die Wasser Kraft dort zu nutzen.
Nach Internet Recherchen habe ich ein Interessantes Klei Wasser Kraft Werk gefunden, dass sich super dafür eignen würde.
Bevor ich die Stadtverwaltung bezüglich der Wasserrechte anfragen wollte, würde ich erst gerne wissen wie fiel Leistung kann ich aus dem fließendem Wasser bekommen.
Bei dem Klei Wasser Kraft Werk, dass ich gefunden habe muss kein Wasser aufgestaut werden, nichts an der Natur verändert werden. Einfach nur Anlage rein und fertig.
Falls sich jemand das anschauen möchte so habe ich es hier gefunden (* URL gelöscht vom GB-Betreiber *).
Es handelt sich hier um das Model "Laufrad" da nur dieses für nicht allzu tiefes Wasser geeignet ist.
Nun zu der Berechnung. Ich habe schon vieles gelesen, mein Problem ist jedoch dass ich bei meinem Fluss keine Fall Höhe habe oder nur sehr gering. Es handelt sich hier um einen normalen fliesenden Fluss.
Hier die Technische Daten:
Wirkungsgrad der Anlage: 86%
Wasser Dichte: 1000kg/m³
Der Fluss fliest mit einer Geschwindigkeit von ca. 1,4m/s
Erdbeschleunigung: 9.81m/s
Höhenunterschied: Das ist mein Problem. Auf einen 1m Abschnitt vieleicht 2cm unterschied. Ist jedoch schwer zu beantworten.
Ich weiß nicht ob das wichtig ist. Ich habe die Angabe vom Hersteller bekommen, dass das Laufrad eine Breite von 3m hat, 9x Schaufeln a 32cm hoch. Das komplette Rad hat einen Durchmesser von 1,2m. Der Fluss in meiner Nähe hat eine Breite von 12m und 0,6m tief.
Kann mir da jemand weiter helfen?

(* Anmerkung: Lieber Gregor Pingot,
Stil und Schreibweise in Ihrem Beitrag ähneln schon recht auffällig, zumindest zum Teil, denen in der von Ihnen genannten Webpräsenz. Ich vermute daher, dass Sie selbst zu dieser Firma gehören und Ihr Beitrag vor Allem zu Werbezwecken eingestellt worden ist. Falls dies zutrifft, sollten Sie auch bestens über die Berechnung von Laufwasserrädern informiert sein. Falls ich Unrecht haben sollte mit meiner Vermutung, empfehle ich, direkt den Hersteller zu fragen, wieviel Leistung mit welchem seiner Apparate aus Ihrem Fluss gewonnen werden könnte.
Viele Grüße
Heiner Grimm *)

Eintrag 434 vom 03.01.2015 um 14:22:36
Name:Elena F.
Herkunft:Karlsruhe
Homepage:http://goldpreis.co/2015/01/goldpreis-in-2014-13-goldpreisentwicklung-besser-als-sparbuch/
Eintrag:Im Jahr 2014 war Gold ja eine gute Geldanlage ...mit plus 13%...aber was ist für 2015 eine gute und ethisch verantwortbare Anlage ?

(* Antwort: Frühestens Anfang 2016 werden wir wissen, ob Gold für 2015 eine gute Geldanlage gewesen wäre. Bis dahin können wir nur raten bzw. riskieren.
Gold in großem Umfang als Geldanlage zu horten führt zu einem vergleichsweise hohen Preis für das Metall, was wiederum u.A. die Forschung und Medizintechnik, wo immer dort dieses Metall benötigt wird, teurer macht. Andere ethische Aspekte fallen mir zum Gold als Geldanlage ad hoc nicht ein.
In Zeiten, in denen es so gut wie keine Zinsen gibt, sollte eigentlich jeder Sparer sein Geld abheben und verbuddeln, um eine künstliche Geldverknappung herbeizuführen, die dann (hoffentlich) wieder zu höheren Zinsen führt, um die Sparer zur Bankeinlage zurückzulocken. (!!! Der Verfasser warnt aber eindringlich vor der Möglichkeit eines Totalverlustes des verbuddelten Geldes durch (z.B.) Schimmelbildung, Zufallsfund durch Dritte, Bebauung des betr. Geländes, ... !!!) Das Geld in einem Bankschließfach unterzubringen, wäre eine deutlich weniger riskante Alternative.
Ich bin aber kein Anlageberater und werde mich hüten, in diesem Metier tätig zu werden, allein schon deshalb kann ich hier keinerlei konkrete Ratschläge erteilen.
Grüße
Heiner Grimm *)

Eintrag 433 vom 02.01.2015 um 18:33:00
Name:Susanne Walter
Eintrag:(* Fortsetzung des vorhergehenden Beitrags *):

Beispiel 2

GB Eintrag 441: “mechanische Instabilität der Mondlandefähre”

Dazu hast du, Heiner, ja schon so einiges geschrieben. Von mir nur eine Ergänzung, um es noch verständlicher zu machen.

Marquardt führt an, dass die Mondfähre instabil ist, weil der Schwerpunkt so hoch ist. Und genau das ist falsch. Umso höher der Schwerpunkt einer Rakete ist, desto stabiler ist sie. Man kann das leicht selbst überprüfen, indem mal einen Besen auf dem Finger balanciert – einmal mit Besenkopf oben, einmal unten. Ist der Kopf oben, ist es sehr viel leichter, weil die träge Masse oben stabilisiert. Der Fachmann spricht dabei von Trägheitsmomenten, wozu Heiner jetzt einiges beitragen könnte ;-). Muss aber nicht. Für den Laien reicht das Experiment mit dem Besen schon aus um Marquardts Behauptung als das zu entlarven, was sie ist – Unsinn!

Auch bei Flüssigkeitsraketen ist immer die schwerere Komponente (z.B. Flüssigsauerstoff) oben und die leichtere (z.B. Flüssigwasserstoff) unten. Egal ob Saturn-Rakete, Space-Shuttle oder Ariane, es ist immer so. Man schaue z.B. hier: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/dd/Ariane_5_ES_ATV_%28de%29.gif (O2 oben, H2 unten)

Auf diese Fehler (und Hundert andere) wurde Marquardt übrigens wiederholt aufmerksam gemacht. Es kommt leider nicht an bei ihm. Psychologen sprechen bei solchen Fällen von “closed-minded”.

Da fällt mir gerade noch ein besonders gutes Beispiel für einen unsymmetrischen und scheinbar instabilen Raketenflug ein - der Shuttle. Nach Abwurf der Booster (in ca. 50Km Höhe) sieht die Fluglage etwa so aus: http://www.clavius.info/Susanne/Shuttle-Schwerpunkt01.gif

Kann das sein Herr Marquardt? Oder ist der Shuttle auch nur eine große Lüge :-)

Viele Grüße in die Runde und einen guten Rutsch

wünscht Susanne

Eintrag 432 vom 02.01.2015 um 18:28:54
Name:Susanne Walter
Eintrag:Hallo Heiner,

da Siegfried Marquardt (wie erwartet) nicht locker läßt, hier noch ein paar Anmerkungen.

Das Problem ist nicht nur, dass er von Naturwissenschaft und Technik keine Ahnung hat. Das gilt für die meisten Menschen. Viel schlimmer ist, dass er felsenfest davon überzeugt ist, kompetent zu sein. Ja, sogar kompetenter als alle Fachleute der Welt zusammen. Daher setzt er sich auch nicht mit Kritik auseinander – warum sollte er auch? Seit rund fünf Jahren müllt er das Internet mit seiner Apollo-Lügengeschichte voll, u.a. Wikipedia. Das umgehende Löschen seiner Einräge fasst er offensichtlich als Bestätigung auf. Dass seine Ansichten zu Apollo aber völliger Unsinn sind, kann jeder leicht nachvollziehen. Zwei Beispiele:

Beispiel 1

Zitat Marquardt (GB-Eintrag 444) : “Es gibt astrophysikalisch nur ein Vierzehn-Tages-Regime, um auf direktem Wege zum Mond zu gelangen (siehe Mondexpedition der Chinesen im Dezember 2013) und kein Vier-Tages-Trip. Damit wäre bereits Apollo 11 und N widerlegt!”

Sieggie rechnet den Flug von Chang'e-3 vom Start bis zur eigentlichen Mondlandung, also vom 1.12.-14.12.2013. Das sind 14 Tage. Aber das ist nicht die Flugzeit bis zum Mond, denn Chang'e-3 war vor der Landung noch gut 9 Tage im Mondorbit. Der eigentliche Flug von der Erde zum Mond dauerte weniger als 5 Tage. Der Erd-Start war am 01.12.2013 um 18:30 MEZ, die Einbremsung in den Mondorbit am 06.12.2013 10:53 MEZ.

Das Marquardsche “Vierzehn-Tages-Regime” also kompletter Murks!

(* Fortsetzung im nachfolgenden Beitrag (oben). *)

Eintrag 431 vom 24.12.2014 um 17:29:26
Name:Siegfried Marquardt
Herkunft:Deutschland
Homepage:keine
Eintrag:Eine Jahrhundert-Lüge wird nicht zur Wahrheit, wenn man sie hunderte Male wiederholt!

1. Es gibt astrophysikalisch nur ein Vierzehn-Tages-Regime, um auf direktem Wege zum Mond zu gelangen (siehe Mondexpedition der Chinesen im Dezember 2013) und kein Vier-Tages-Trip. Damit wäre bereits Apollo 11 und N widerlegt!
2. Es fehlten insgesamt über 160 t Raketentreibstoff, um das Apollo-Projekt überhaupt realisieren zu können. Es standen aber nur ca. 15 t zur Verfügen (4 t CSM + 10,8 t LM). Alleine für den Übergang von der elliptischen Flugbahn in Mondnähe wären für das Abbremsen des CSM +LM mit insgesamt 45,3 t Gesamtmasse von den 2,3 km/s auf 1,7 km/s für die Mondumlaufbahn [2,72 hoch (0,6:2,6)-1]*45,3 t=(1,26 -1)*45,3 t= 0,26*45,3 ≈ 12 t Treibstoff erforderlich gewesen! Mit den restlichen drei Tonnen wäre eine Mondlandung nicht mehr möglich gewesen und ein Start vom Mond ebenso wenig! Ergo: Und wenn sie nicht gestorben wären, würden sie sich noch immer unglücklicher Weise in der Mondumlaufbahn befinden.

(* Antwort: Dass Unsinn durch zahlreiche Wiederholungen nicht besser wird, haben Sie ja nicht nur in diesem Gästebuch bis zum Überdruss demonstriert. Diesmal wiederholen Sie mal wieder alte Kamellen, die Sie vor einiger Zeit bereits veröffentlicht haben (s. Beiträge vom 28.1. und 1.2.2014). Ihr 14-Tages-Regime (waren es am 28.1. nicht noch 15 bzw. 60 Tage?) ist reine Phantasie und Ihre Berechnung der benötigten Treibstoffmenge nicht nachvollziehbar. Das war nun Ihr letzter Beitrag in diesem GB, denn weitere werde ich nicht mehr freischalten, um die Leser nicht mit noch mehr überflüssigen Wiederholungen zu langweilen.
Alles Gute
Heiner Grimm *)

(* ... und tatsächlich: Während ich die Antwort getippt habe, ist bereits der nächste S.M.-Beitrag eingetrudelt. Und wird, wie versprochen, nicht freigeschaltet. (Es steht aber, wie zu erwarten war, auch nichts Neues drin.) *)

Eintrag 430 vom 03.12.2014 um 11:47:58
Name:Welzien
Herkunft:Deutschland
Eintrag:Hallo, ich versuche gerade die Eisstärke eines stehenden Gewässers nach x-Stunden Dauerfrost (Temperaturkurve liegt vor) näherungsweise zu ermitteln. Dazu gibt es eine schöne Formelsammlung auf Ihrer Webseite (übrigens die Einzige, die ich in Google gefunden habe). Gibt es hierzu eine Beispielrechnung, um die jeweiligen Variablen mit den richtigen Wertebereichen zu füllen?


(* Antwort: Hallo Welzien,
so wie ich das gerade nochmal nachgeschaut habe, sind alle benötigten Konstanten unten auf der Seite angegeben. Für den alpha-Wert gibt es zur Abschätzung (eine genaue Berechnung ist bei Problemen wie dem Deinen normalerweise gar nicht möglich, da Luftgeschwindigkeit, Luftfeuchte etc. nicht alle genau bekannt sein dürften) diverse Gleichungen, die ich aber gerade nicht parat habe. Als ganz groben Pi-mal-Daumen-Wert könntest Du erstmal irgendwas zwischen 20 und 40 für alpha einsetzen. Wenn die Lufttemperatur nur wenige °C unter null beträgt, eher um 20, wenn es ordentlich kalt ist, eher um 40. Wenn dazu noch der Wind ordentlich weht, kann es deutlich mehr werden, aber wieviel ...???

Ich hoffe, damit weiterhelfen zu können. In den nächsten Tagen versuche ich mal, daran zu denken, ein paar einfache Formeln für alpha herauszusuchen.

Bis dahin viel Erfolg bei Deinen Berechnungen
Heiner
*)

Eintrag 429 vom 03.12.2014 um 09:00:00
Name:Webmaster
Homepage:http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Eintrag:Antwort auf den vorhergehenden Beitrag von S. Marquardt zur "mechanischen Instabilität der Mondlandefähre"

Viel mehr als eine Sekunde lang kann solch ein "skeptischer Gedanke" einer realistischen Betrachtung auch nicht standhalten. Ein funktionsfähiges Mondlandemodul mit einer kaputten Rakete zu vergleichen, ist schon ein Bisschen verwegen. Zahlreiche ganz offensichtlich bestens funktionierende und keineswegs umkippende Raketen, deren Schwerpunkt weitaus höher über der Antriebsdüse liegt als beim Mondlandemodul, sollten Beweis genug dafür sein, dass die in der Tat vorhandene Instabilität einer solchen Konstellation technisch beherrscht werden kann. Wem das nicht genügt, möge sich vor Augen halten, dass unsere physikalische Welt vor instabilen Konstruktionen nur so wimmelt. Nicht zuletzt wir Menschen bewegen uns höchst instabil auf zwei Beinen (oder hüpfen gar auf einem) und haben damit offenbar kein ernsthaftes Problem (außer es ist einmal höllisch glatt), selbst bei noch so halsbrecherischen Laufmanövern. Mit etwas Übung kann man das Ganze noch viel instabiler gestalten und läuft dann auf langen Stelzen, auf einem schwankenden Seil oder noch wackligeren Stützen. Und so war es schließlich auch dem chinesischen "Chang'e"-Mondlander möglich, trotz eines über dem Triebwerk gelegenen Schwerpunkts heil auf dem Mond zu landen. Dass nämlich die Triebwerksdüsen beim Chang'e keineswegs auf gleicher Höhe wie der Schwerpunkt angebracht sind, sondern die Haupttriebwerksdüse, wie bei der Mondlandefähre, direkt unten am Lander, davon kann sich jeder auf einfache Weise anhand zahlreicher Fotos u.a. Illustrationen im www selbst überzeugen, sofern er nicht die kleinen, seitlich angebrachten Korrektur- und Steuerdüsen fälschlicherweise für die Landetriebwerke hält.

Viele Grüße bis zum (wohl unvermeidlichen) nächsten Beitrag
Heiner Grimm

Eintrag 428 vom 28.11.2014 um 21:44:12
Name:Marquardt
Herkunft:Deutschland
Eintrag:Die mechanische Instabilität der Mondlandefähre hätte eine intakte Mondlandung unmöglich gemacht!

Jeder Mensch auf unseren Planeten hat bestimmt schon einmal einen missglückten Raketenstart gesehen, wenn die Rakete bereits einige Meter vom Starttisch abgehoben hat und die Triebwerke dann versagen und keine Leistung mehr erbringen. Infolgedessen bewegt sich die Rakete den physikalischen Gesetzen der Schwerkraft entsprechend wieder in Richtung der Startplattform und kippt dann aufgrund der mechanischen Instabilität einfach um, weil sich der Masseschwerpunkt gravierend verändert hat. Dies wäre auch das Schicksal der Mondlandefähre von Apollo 11 gewesen, weil kurz vor der Landung eine absolute Instabilität der Fähre bestanden hätte! Denn: Ganz grob gerechnet, hätte die aufsteigende Stufe kurz vor der Landung auf dem Mond noch ca. 5 t an Masse besessen und die absteigende Stufe hätte aufgrund des Treibstoffverbrauchs von 8 t lediglich nur noch rund 2 t an Rüstmasse gehabt. Da der Schwerpunkt der Landefähre kurz vor der Landung der Fähre auf dem Mond exakt bei 2,10 m über die Düsen gelegen haben muss, würden sich die Drehmomente wie 2,5 zu 1 bis 3: 1 verhalten haben. Damit hätte ein absolut instabiles mechanisches System vorgelegen! Jede noch so kleinste Erschütterung, wie Vibrationen durch das Triebwerk oder Druckschwankungen der ausströmenden Gase in der Düse des Triebwerkes hätten die Mondlagefähre einfach umkippen lassen! Eine Mondlandung wäre zwar „geglückt“, aber eine Rückkehr vom Mond wäre damit unmöglich gewesen. Da aber alle Akteure von Apollo 11 glücklicherweise das imaginäre Abenteuer überlebt haben, kann messerscharf geschlussfolgert werden, dass keine Mondlandung stattgefunden hat.
Die Lösung des physikalischen Problems liegt darin, dass der Schwerpunkt einer Landefähre einfach auf Höhe der Düsen des Triebwerkes liegen muss, so wie die Chinesen dies im Dezember 2013 realisieren und praktizierten.

P.S. Übrigens hatte der Autor den skeptischen Gedanken zur Instabilität der Mondlandefähre zur Mondlandung bereits vor mehr als 45 Jahren ganz spontan für ca. 1 s gehegt gehabt!

Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen, den 28.11.2014

(* Antwort: Schön, mal wieder von Ihnen zu hören, Herr Marquardt, auch wenn ich in der Sache wieder mal nicht mit Ihnen einer Meinung sein kann. Warum nicht, werde ich demnächst in einem gesonderten Beitrag erläutern. Bis dahin alles Gute
Heiner Grimm *)

Eintrag 427 vom 12.05.2014 um 18:26:32
Name:Webmaster
Herkunft:CL-Z
Homepage:http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Eintrag:(* Antwort zum Eintrag von Marquardt (am 09.05.2014 um 20:17:47):

Lieber Herr Marquardt,

Ihre Beiträge sind in der Tat nichts für schwache Nerven, denn sie beruhen regelmäßig auf grauenhaft schlechten Recherchen, irrwitzig realitätsfernen Vorstellungen und grässlich fehlerhaften "unzweifelhaften" Berechnungen. Insofern bin ich nach dem Genuss etlicher Ihrer Texte inzwischen Einiges gewohnt.

Keine Ahnung, was in Wikipedia vor 5 Jahren zum Thema Van-Allen-Gürtel geschrieben stand, ab dem 23.3.2014 kann man dieser Seite [http://de.wikipedia.org/wiki/Van-Allen-Gürtel] jedenfalls direkt die Strahlenbelastung hinter einer 3 mm starken Aluminiumwand (so dünn war tatsächlich die Apollo-Außenwand, keineswegs 2 cm dick!) *unter extremen Umständen* (also bei einer starken Sonneneruption) entnehmen: bis zu 200 mSv/h sind es gerade einmal *im Kernbereich* des inneren Gürtels (der insgesamt ca. 3000 km dick ist und von Apollo 11 demzufolge in ca. 5 Minuten durchquert werden konnte (wobei die Jungs auch noch schlau genug waren, nicht mittenmang durchs dickste Teilchengewühl hindurchzubrausen). Das bedeutet: *maximal* 17 mSv im Kernbereich, jeweils für Hin- und Rückflug, und dazu noch *maximal* ein paar 10 mSv unterwegs und im äußeren V.A.-Gürtel. Aber tatsächlich fanden die Apolloflüge nicht "unter extremen Umständen" statt, so dass die tatsächliche Dosis weit unter der Maximaldosis lag.

Die im Weltall (und im V.A.-Gürtel) vorherrschende Teilchenstrahlung gehorcht im Übrigen nicht dem Lambert-Beer-Absorptionsgesetz, so dass Ihre entsprechende Berechnung schon deshalb unsinnig ist und man sich das Nachrecherchieren eines Absorptionskoeffizienten getrost ersparen kann.

Mausetot, oder sagen wir lieber hinfällig, ist hier wieder einmal allenfalls Ihr Argumentengebäude, und faktisch und realistisch betrachtet konnten die Astronauten während ihrer Mission durch alles Mögliche zu Tode kommen, nur eben nicht durch die Strahlung.

Viele Grüße
Heiner Grimm

P.S.: Für diejenigen, die sich für die Beiträge von Siegfried Marquardt näher interessieren: Es gibt mehrere weitere davon in diesem Gästebuch (siehe 20.1.14, 1.2.14, 15.2.14, 28.2.14 und 4.4.14). Die betr. Beiträge wurden von mir mit Einträgen vom 28.1.14, 9.2.14, 5.3.14 und 11.4.14, z.T. auch direkt im betr. Beitrag, beantwortet. *)

Eintrag 426 vom 09.05.2014 um 20:17:47
Name:Marquardt
Herkunft:Germany, Königs Wusterhausen
Homepage:keine
Eintrag:Sehr geehrter Web-Master dier Web-Site, nun müssen sie ganz tapfer sein! Bei der Überprüfung der Daten, Datensätze und auf der Grundlage dieser Fakten vorgenommen Berechnungen bin ich auf ein Faktum gestoßen, was mich fast umgehauen hat. Aus den Informationen eines Internet-Dokumentes zum Van-Allen-Gürtel von 2009 der Apologeten von Apollo 11 zur Strahenbelastung der Astronatne ließ sich die Strahlenexposition für die 192 h- Flugzeit von Apollo 11 durchs All unzweifelhaft berechnen. Es ergibt sich bei einer postulierten Teilchendichte von 10^6 Teilchen/cm²*s und einer Teilchenenergie von 10 MeV eine Strahlenbelastung für die Astronauten von rund 134 Sv laut der Apollo-Apologenten! Denn: 10^10 Teilchen/m²*s *10^7eV*8*24 *3600 s*1 m² *0,85*1,6*10^-19 J/eV:70 kg = 134 Sv).

Damit wären die amerikanischen Astronaten 13,4 Mal mausetod gewesen-nach den Daten der Apollo-Apologeten!

Da die Raumkapsel eine Wandstärke von 2 cm gehabt haben soll (siehe Wikipedia: Van-Allen-Gürtel vom 21.10.2009), betrug die Strahlenbelastung I=Io e-0,1*2= 0,82*Io (**) oder 82 Prozent. Damit wären die Astronauten faktisch und realistisch betrachtet nach den obigen Berechnungen den gesamten Raumflug über, einer Dosis von I=134*0,82 ≈ 110 Sv ausgesetzt gewesen.

Eintrag 425 vom 24.04.2014 um 19:43:28
Name:Webmaster
Herkunft:CL-Z
Homepage:http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Eintrag:(* Antwort zum Eintrag von Uli (22.04.2014 um 18:56):

Hallo Uli,

da muss ich wohl etwas klarstellen: Nicht diejenigen, die an eine Mondlandungsfälschung glauben, vertreten den aktuell anerkannten Stand der Wissenschaft, sondern die Anderen. Somit sind die Mondlandungskritiker beweispflichtig.
Ich selber werde in dieser Sache gar nichts zu beweisen versuchen, da ich weiß, wo meine Grenzen sind. Alles was ich tue und getan habe, ist, mir bekannt gewordene oder zugetragene "unumstößliche", "eindeutige" o.ä. genannte "Beweise" (seltener "Hinweise" genannt) für eine Fälschung der Mondlandungen kritisch unter die Lupe zu nehmen und auf ihre Stichhaltigkeit hin zu prüfen. Hierfür muss ich wiederum gar nichts beweisen, es reicht vollkommen aus, für das betreffende Phänomen eine plausible Erklärung zu finden, die im Einklang mit der Naturwissenschaft steht, und schon ist der sogenannte "Beweis" zu einem einfachen Hinweis degradiert. (In vielen Fällen steht hinter der betreffenden Beobachtung so viel Phantasie oder Falsch"wissen", dass nicht einmal ein zarter Verdacht übrigbleibt.)
Somit tue ich das, was eigentlich jeder Mondlandungskritiker selbst tun müsste, nämlich die ihm auffällig gewordenen Hinweise kritisch auf ihre Beweiskraft zu prüfen. Von denjenigen, für die ich diese "Dienstleistung" (unentgeltlich) erbracht habe, werde ich dann nicht selten zum Dank der Unwissenschaftlichkeit bezichtigt und/oder als verbohrter, unbelehrbarer Betonkopf dargestellt.

"Das sagt mal wieder der Richtige!" ist ein in weiten Bevölkerungskreisen bekannter ironischer Ausspruch. Zur Erläuterung der Bedeutung ein Beispiel: Herr T., der ständig bemüht ist, bloß ja keinen Tratsch zu verpassen, schimpft über Frau F.: "Na, die ist aber mächtig neugierig!" Vielleicht hat er damit ja sogar recht, aber es sagte "mal wieder der Richtige".

Wenn A überlegt, ob B womöglich zum "Schubladendenken" neigt, dann überlegt er faktisch gerade, ob er ihn in diese "Schublade" einordnen soll oder in eine andere. Und ganz selbstverständlich sortiere ich die Datensätze in meinem Kopf (einschließlich meiner Kenntnisse und Urteile über meine Mitmenschen!) in "Schubladen"! Ich wäre ja schön blöd, wenn ich nicht ein Wenig Ordnung im Oberstübchen hielte. (Und wenn sich mein Eindruck von z.B. einem Menschen irgendwann ändert, wird "er" ruckzuck in eine andere "Schublade" umgebettet. So starr wie manche glauben, ist so ein "Schubladen"system gar nicht.)

Viele Grüße
Heiner *)

Eintrag 424 vom 22.04.2014 um 18:56:25
Name:Uli
Herkunft:Karlsruhe
Eintrag:Hallo Heiner,

auch dir alles Gute für die Zukunft!

Eine letzte Anmerkung noch zum Schluss:

In der Wissenschaft liegt die Beweispflicht bei demjenigen, der eine Behauptung aufstellt. Wenn jemand beispielsweise behauptet, dass auf dem Mars grüne Männchen wohnen, dann muss er Belege dafür haben. Hat er keine bzw. sind diese nicht belastbar, ist die Behauptung nichtig.

Sonnst könnte ja jeder gerade behaupten, was ihm gerade einfällt. Und manche Menschen behaupten eben, dass mit „Apollo“ Menschen auf dem Mond waren. Das gilt es zu beweisen, und nicht das Gegenteil!

Und eine Frage drängt sich mir auch noch auf, nachdem ich deine Kommentare gelesen habe:
Wer soll denn „der Richtige“ sein bzw. was bedeutet das? Ist das vielleicht ein Hinweis auf Schubladendenken deinerseits?

Nichts für ungut ;-)

Viele Grüße,
Uli

Eintrag 423 vom 21.04.2014 um 21:09:27
Name:Uli
Herkunft:Karlsruhe
Eintrag:Hallo Heiner,

deine Antworten wirken gerade sehr belustigen auf mich. Sorry! Wahrscheinlich deshalb, weil ich irgendwie davon ausgegangen bin, dass du meine Fragen wissenschaftlich betrachten würdest. Dem ist leider nicht so, wie ich sehe.

(* Antwort: Da fand sich also, wie so oft, wieder mal genau der Richtige, um Anderen Unwissenschaftlichkeit vorzuwerfen. *)

1. Deine Argumente beziehen sich teilweise auf die Quellen, deren Richtigkeit ja überprüft werden soll. Das ist aus wissenschaftlicher Sicht völlig unzulässig! Ganz grober Fehler.
Beispiel:
„Aus den Videoaufzeichnungen entsteht eher der Eindruck, dass der Sand zumindest vornehmlich in flachem Winkel dicht über dem Boden weggeschleudert worden ist.“

(* Antwort: Du willst etwas beweisen (Mondlandungen gefälscht), ich überprüfe lediglich Deine Argumente hinsichtlich ihrer Beweiskraft und muss somit prüfen, ob es neben der Moonfake-Theorie auch andere plausible Erklärungen gibt. Und siehe da, es gibt sie. *)

2. „Das Fehlen eines Kraters ist also viel eher ein Hinweis auf die Echtheit der Mondaufnahmen als auf eine Fälschung.“
Analog würde das bedeuten, dass das Fehlen einer Farbe in einem gefälschten Gemälde ein Hinweis auf dessen Echtheit ist. Völlig absurd.

(* Antwort: Absurd ist an dieser Stelle lediglich Dein unzutreffender Vergleich. *)

3. „Dass man vom weggeblasenen Material anschließend keine Spur mehr sieht, ist ja nun wohl logisch.“
Wohl genau so logisch, wie dass man von dem weg geschleuderten Sand durch die Meteoriten auf dem Mond keine Krater sieht, oder?

(* Antwort: Krater entstehen durch einen Einschlag, nicht durch einen Düsenstrahl. Schon wieder ein unzutreffender Vergleich. *)

4. „Das Triebwerk wurde m.W. bereits abgeschaltet, als sich die Landeteller noch ca. 1 m über dem Boden befanden.“
Falsch, bitte besser informieren! Man sieht es übrigens auch gut im Video.

(* Antwort: Ich sagte ja vorsichthalber: "m.W.". Falls Du darüber besser Bescheid weißt (und nicht einfach nur drauflosbehauptest): Bitte seriöse Quelle nennen! *)

Ich denke, dass wir auf diese Weise nicht weiter kommen. Das Problem liegt meiner Ansicht nach daran, dass es dir nicht möglich ist, deine „Überzeugungen“ zu hinterfragen.
Getreu dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

(* Antwort: Und schon wieder sagt es exakt der Richtige! Aber in Einem hast Du immerhin Recht: So werden wir nicht weiterkommen. *)

Viele Grüße,
Uli

(* Für die Zukunft alles Gute!
Heiner *)

Eintrag 422 vom 19.04.2014 um 21:21:13
Name:Webmaster
Herkunft:CL-Z
Homepage:http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Eintrag:(* Antwort zu den Einträgen von Uli
- am 19.04.2014 um 18:23
- am 19.04.2014 um 17:21

Teil 1

Hallo Uli,

bislang habe ich immer wieder erleben müssen, dass sogenannte Mondlandungskritiker irgendwelche Umstände, die mir vollkommen normal erscheinen, "mit Gewalt" so interpretieren, dass ihre Theorie von der gefälschten Mondlandung gestützt wird. Mir dagegen ist bezüglich der Mondlandungen noch nichts untergekommen, das man nicht relativ mühelos erklären kann, ohne an der Mondlandung zu zweifeln.

Um auf den betreffenden Aufnahmen Unterschiede in der Bodenstruktur ersehen zu wollen, muss man m.E. seine Phantasie schon tüchtig anstrengen. Etwas auch nur halbwegs beweiskräftiges kommt jedenfalls nicht dabei heraus.

Wäre aus physikalischen Erwägungen heraus ein Landekrater zu erwarten gewesen und wären die Mondlandungen gefälscht, dann hätte man damals einen wunderschönen Krater gebuddelt. Das Fehlen eines Kraters ist also viel eher ein Hinweis auf die Echtheit der Mondaufnahmen als auf eine Fälschung.

In der Wissenschaft werden recht hohe Anforderungen an die Beweiskraft gestellt. Um festzustellen, ob und ggfs. wieviel Material unter einer Triebwerksdüse nach der Landung fehlt, müsste man schon feststellen (können), wieviel denn vorher da war, und vor Allem müsste man etwas genauer hinsehen können als es auf einem aus mehreren m Entfernung bei nichtoptimaler Beleuchtung und Perspektive aufgenommenen Foto oder einer drittklassigen (nach heutigen Maßstäben) Videoaufnahme möglich ist. Dass man vom weggeblasenen Material anschließend keine Spur mehr sieht, ist ja nun wohl logisch.

>>> Weiter in Teil 2 *)

Eintrag 421 vom 19.04.2014 um 21:20:00
Name:Webmaster
Eintrag:(* Antwort zu den Einträgen von Uli
- am 19.04.2014 um 18:23
- am 19.04.2014 um 17:21

Teil 2

Für den fehlenden Sand auf den Landetellern kommen mehrere Erklärungsmöglichkeiten in Betracht:

- Der Sand wurde zwar in "alle Richtungen" weggeschleudert, die Behauptung, damit seien auch alle aufwärtsführenden Richtungen eingeschlossen, müsste aber erst einmal bewiesen werden. Aus den Videoaufzeichnungen entsteht eher der Eindruck, dass der Sand zumindest vornehmlich in flachem Winkel dicht über dem Boden weggeschleudert worden ist.

- Das Triebwerk wurde m.W. bereits abgeschaltet, als sich die Landeteller noch ca. 1 m über dem Boden befanden. Während des Falls zur Oberfläche (entspricht im Aufprall etwa einem Fall aus 17 cm Höhe auf der Erde) waren die bewegten Sandpartikel bereits (unter den Landetellern) hinweg"geflogen".

- Harte Partikel, insbesondere solche mit hoher Geschwindigkeit, prallen von elastischen Oberflächen ab anstatt auf ihnen (den Landetellern bzw. der Isolierfolie) liegenzubleiben. (Man versuche einmal, Erbsen oder Steinchen mit einer Steinschleuder so auf einen Suppenteller zu schießen, dass sie darauf liegenbleiben.) In einer Atmosphäre, in der kleine Sandpartikel durch die Luft stark abgebremst werden, würde etwas liegenbleiben. Im Vakuum, das kann man nicht oft genug betonen, verhalten sich viele Dinge aber anders als es unserer Erfahrung entspricht.

Viele Grüße
Heiner *)

Eintrag 420 vom 19.04.2014 um 18:23:59
Name:Uli
Herkunft:Karlsruhe
Eintrag:Hallo Heiner,

ich wollte noch anmerken, dass es bei der Begutachtung z. B. der Fotos oder Videos nicht darum gehen sollte, die dort anzutreffenden Begebenheiten mit „Gewalt“ erklären zu wollen. Vielmehr sollte es um eine realistische Einschätzung gehen, wie wahrscheinlich die dort gezeigten Vorgänge und Situationen sind. Natürlich nach möglichst strengen physikalischen Gesichtspunkten.

Ginge ich z. B. davon aus, dass die Fotos/Videos zwingend echt sind, dann würde sich die Bandbreite meiner Erklärungen sehr stark eingrenzen. Denn dann müsste ich von vorne herein alle Möglichkeiten von der Hand weisen, die nicht zu dem geglaubten (!) Ergebnis führen. Solch eine Vorgehensweise ist in der Wissenschaft verpönt und ich wünsche mir, dass auch wir das berücksichtigen.

Ein aktuelles Beispiel dazu:
Wenn jemand davon überzeugt ist, dass im luftleeren Raum keine Rakete funktionieren kann, und sich deshalb nicht mit der anerkannten Physik auseinander setzt, dann schränkt er sich aufgrund seines Glaubens so stark ein, dass ihm dadurch der Zugang zu wichtigen bzw. weiterführenden Erkenntnissen großteils verwehrt bleibt. ;-)

Viele Grüße,
Uli

Eintrag 419 vom 19.04.2014 um 17:21:23
Name:Uli
Herkunft:Karlsruhe
Eintrag:Antwort zum Beitrag von Heiner (vom 18.04.2014 um 20:48:49 ):

Hallo Heiner,

es ist schon sehr interessant, wie unterschiedlich trotz identischer Quellen die Einschätzungen der selben Sache sein können.
Für mich passen die beiden Bodenstrukturen einfach nicht zusammen. Aber darüber streiten lässt sich nicht, denn jeder hat eben seine eigene Sicht der Dinge.

Worüber wir uns aber einig sind ist die Vermutung, wie die Triebwerksgase auf die Mondoberfläche wirken. Ich zitiere mal:

„Aufgrund der hohen Austrittsgeschwindigkeit (im Vergleich zur Ausdehnungsgeschwindigkeit der austretenden Gase) trifft der Gasstrahl in Form eines relativ spitzen Kegels aus und trifft somit nur auf eine entsprechend geringe Fläche direkt unter dem Triebwerk, von der eine gewisse Menge Staub wegge"pustet" wird.“

Und ebenfalls Einig sind wir uns darüber, dass eine bestimmte Menge Staub in Bewegung versetzt wird und sich vom LM weg bewegt.

Das wirft bei mir nun zwingend die Frage auf, warum dann z. B. auf dem Foto AS12-47-6908 unter der Austrittsöffnung keinerlei Spuren von weggeblasenem Sand/Staub zu finden sind? Wo kommt denn der Sand her, wenn nicht von da?

Und ebenso interessant wäre es zu wissen, warum auf dem Teller der Landefüße (einer davon ist auf dem oben genannten Foto genau zu sehen) nichts von dem Sand/Staub zu finden ist? Wie wahrscheinlich wird es denn sein, dass auf keinem der vier Landefüße etwas Sand/Staub herunter fällt?
Denn man muss schon davon ausgehen, dass durch den senkrecht auf den Mondboden treffenden Triebwerksstrahl Sand in alle Richtungen beschleunigt wird, auch in Richtung des Bodens des LM, von wo er evtl. abprallt.

Viele Grüße,
Uli

Eintrag 418 vom 18.04.2014 um 22:09:33
Name:Webmaster
Herkunft:CL-Z
Homepage:http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Eintrag:(* Antwort zum Beitrag von Thore S. (28.04.14 21:06):

Hallo Thore,

Schwerkraft und Radius des Mondes sind beide viel geringer als die der Erde. Hinzu kommt, dass eine Umlaufbahn um den Mond aufgrund der fehlenden Atmosphäre viel niedriger verlaufen kann als eine um die Erde herum. Im Prinzip kann ein Mondsatellit wenige cm über den höchsten im Wege liegenden Mondgipfel hinwegsausen.

Um die folgende Formel"orgie" auf das Wesentliche zu beschränken, werde ich die Abhängigkeit der Schwerebeschleunigung von der Höhe der Umlaufbahn vernachlässigen und jeweils mit dem Wert an der Oberfläche rechnen.

Die Zentrifugalkraft F_z bei einer Kreisbahn ist gleich der Schwerkraft F_g:

F_z = F_g

Sie ist abhängig von der Masse m, der Geschwindigkeit v und vom Kreisbahnradius r_Bahn, der wiederum die Summe aus der Höhe der Umlaufbahn h_U und dem Radius des Himmelskörpers r_HK ist:

F_z = m * v^2 / r_Bahn = m * v^2 / ( r_HK + h_U )

Um eine Nutzlast m in eine Kreisbahn zu befördern, muss dieser Nutzlast eine kinetische Energie E_k

E_k = 1/2 * m * v^2

und eine potentielle Energie E_p

E_p = m * g_HK * h_U

zugeführt werden.

Berechnet man beides für den Mond Mo und die Erde Er (Orbithöhen: h_U,Mo = 15000 m bei Apollo-Missionen, h_U,Er = 300000 m (ca., geschätzt) ), dann findet man für die benötigte E_p einen ca. 120-fach höheren Wert und für E_k einen 23-fach höheren Wert für den Erdorbit.

Der Aufwand, eine Nutzlast in einen Orbit zu befördern, wächst exponentiell mit der Energie, die dieser Nutzlast zugeführt werden muss, was den immensen Größenunterschied zwischen einer Saturnrakete und dem Startmodul des LEM erklärt.

Mit einfachen Formeln lässt sich Ein Mondstart nur berechnen, wenn man auf eine explizite Lösung verzichtet und den Vorgang in vielen kleinen Schritten nachvollzieht. Dies habe ich vor vielen Jahren mit Hilfe einer Exceltabelle getan und habe rechnerisch das (Rück-)Startmodul auf eine weit höhere Umlaufbahn befördern können als notwendig gewesen wäre. Somit wären bei Erreichen einer 15 km hohen Umlaufbahn sogar noch Treibstoffreserven übriggeblieben. Die "Pyrotechnik" reicht!

Vom Gesamtgewicht des Startmoduls entfiel etwa die Hälfte auf Treibstoff + Oxidator.

Viele Grüße
Heiner *)

Eintrag 417 vom 18.04.2014 um 22:05:58
Name:Webmaster
Herkunft:CL-Z
Homepage:http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Eintrag:(* Antwort zum Beitrag von Thore S. (28.04.14 21:06), Fortsetzung:

Für die Beschleunigung auf dem Rückflug benötigt man nur so viel Treibstoff, um knapp die Fluchtgeschwindigkeit für den Mond zu erreichen. Auf dem Weg zur Erde wird das Raumschiff durch deren Schwerkraft zunehmend beschleunigt, wobei die Flugbahn nicht gerade verläuft. Dies alles zu berechnen (wobei auch noch die Bewegung des Mondes um die Erde zu berücksichtigen wäre) überlasse ich aber besser denen, die wirklich Ahnung von dieser Materie haben. *)

Eintrag 416 vom 18.04.2014 um 21:06:48
Name:Thore S.
Eintrag:Sehr geehrter Herr Dr. Grimm

Neulich habe ich mir Videos von der Mondlandung angesehen, und da ist mir folgendes aufgefallen. Für den Start von der Erde brauchte man eine 110 Meter hohe Trägerrakete. Der Start vom Mond sah hingegen aus wie eine kleine Pyrotechnik.

Die Gesamtmasse des Lunarmoduls beträgt laut Wikipedia 4700kg
Die Mondgravitation bekanntermaßen 1,62 m/s^2

Wieviel Treibstoff, bzw welchen Schub braucht man um in den Orbit zu gelangen, und wieviel Treibstoff, um die Kapsel auf über 5330 km/h zu beschleunigen, um nach nur 3 Tagen vom Mond wieder auf der Erde zu sein.

Haben Sie hierzu Formeln? Kann das wirklich sein daß diese "Pyrotechnik" ausreicht, um das LM wieder in den Mondorbit zu schubsen?

vielen Dank im Voraus
Mit freundlichen Grüßen
Thore S.

Eintrag 415 vom 18.04.2014 um 20:48:49
Name:Webmaster
Herkunft:CL-Z
Homepage:http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Eintrag:(* Antwort zum Beitrag von Uli (18.04.14 17:29):

Hallo Uli,

ich habe mir das Video angesehen, zumindest den letzten Teil ab kurz vor dem Aufsetzen. Zunächst wird erwartungsgemäß Staub weggeblasen (geradlinig ohne jede Wirbelbildung; aufwirbeln geht ja nicht, wegen der fehlenden Atmosphäre), wie viel Staub, ist schwer abzuschätzen. Etwa zum Zeitpunkt des Aufsetzens wird das Bild dunkel und dann langsam wieder heller, wobei nicht etwa eine Staubwolhe das Bild verdunkelt, denn während das Bild langsam heller wird, ist der Mondboden stets vollkommen klar erkennbar, was durch eine Staubwolke hindurch nicht der Fall wäre. Vermutlich beruht die vorübergehende Dunkelheit im Bild darauf, dass die (automatische) Belichtungseinstellung der Kamera nur unvollkommen, zumindest nur sehr langsam, funktioniert. Hierauf deutet die instabile Belichtung auch nach erfolgter Landung (bis Filmende fortlaufend wechselnd zwischen hellerem und dunklerem Bild) hin.

So weit sehe ich also nichts wirklich Verdächtiges.

Nun zum Foto AS12-47-6904. Der Boden ist nicht glatt, sondern ähnlich strukturiert wie auf dem Video. Wirklich vergleichen lassen sich beide Bilder freilich nicht, da sie aus ganz unterschiedlichen Richtungen/Perspektiven aufgenommen wurden.

Über die Bodenbeschaffenheit (fest, lose) lässt sich im Video gar nichts sagen, der Fußabdruck auf dem Foto belegt eine lockere Schicht (Sand, Staub), deren Tiefe (wenige cm oder mehr?) aber nicht erkennbar ist.

Das Triebwerk des LEM ist vergleichsweise schwach, da es für die geringe Mondschwerkraft ausgelegt ist. Aufgrund der hohen Austrittsgeschwindigkeit (im Vergleich zur Ausdehnungsgeschwindigkeit der austretenden Gase) trifft der Gasstrahl in Form eines relativ spitzen Kegels aus und trifft somit nur auf eine entsprechend geringe Fläche direkt unter dem Triebwerk, von der eine gewisse Menge Staub wegge"pustet" wird. Die sich nahezu geradlinig mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Sand- und Staubteilchen werden kaum Berührung mit dem umgebenden Boden erfahren, da die mit den flachsten Wurfbahnen an der erstbesten Bodenunebenheit hängenbleiben oder abprallen. Die verbleibenden Partikel bewegen sich mehr oder weniger steil aufwärts und treffen erst in mehr oder weniger großer Entfernung vom Landemodul wieder auf den Mondboden.

Auch aus dem Bildervergleich entstehen demnach bei Würdigung der zu erwartenden Vorgänge keine schwerwiegenden Verdachtsmomente.

Viele Grüße
Heiner *)

Eintrag 414 vom 18.04.2014 um 17:29:57
Name:Uli
Herkunft:Karlsruhe
Eintrag:Hallo Heiner,

bei mir haben sich in den letzten Wochen ein paar Fragen zu den Apollo-Mondlandungen angesammelt, auf die ich keine Antwort habe.
Gerne möchte ich dir die ein oder andere davon stellen.

Ich beginne mal mit einer Sache, die sich auf das Landevideo von Apollo 12 bezieht. Das Video, auf das ich mich beziehe, findet man z. B. auf youtube (http://www.youtube.com/watch?v=RR_vcGaA8rU) oder auch auf den Seiten der NASA (http://www.hq.nasa.gov/alsj/a12/video12.html).

Wenn ich mir diese Landung in der Endphase anschaue fällt mir auf, dass durch das Triebwerk wie erwartet sehr viel Sand, Staub und vermutlich Steine weggeblasen werden. Gut zu sehen ab ca. 4:30. Man beachte hier, dass sich das Triebwerk links von der Kamera befindet, die Kamera also rechts am Landemodul (LM) angebracht ist (in Flugrichtung gesehen, Sonne kommt von hinten).
Wenn nun nach dem Aufsetzen die Sicht wieder klar wird, kommt ein klar strukturierter, anscheinend fester Mondboden zum Vorschein. Sand kann es eigentlich nicht sein, da dieser, falls er nicht ganz weggeblasen worden ist, zumindest eben bzw. glatt geblasen worden wäre und keine solche Struktur (z. B. die kleinen Krater) mehr haben würde.

Jetzt, nach der Landung (ab ca. 5:30), sehe ich den Schatten des rechten Landefußes, der nun im Bild sichtbar ist (das Licht der Sonne kommt von hinten bzw. unten).
Schaue ich mir nun das Foto AS12-47-6904 an, auf dem dieser rechte Landefuß ebenfalls zu sehen ist, so ist dessen Schatten soweit stimmig mit dem Video. Das lässt sich schön an dem Bereich erkennen, wo der Schatten des nach oben stehenden Aufsetzsensorstabes sich mit dem Schatten des Landefußes trifft. Das ist auf dem Foto und Video gut zu sehen.

Vergleiche ich nun den Mondboden in diesem Bereich, dann passt das aber überhaupt nicht zusammen! Im Video eher fester Boden, auf dem Foto recht tiefer Sand.

Hast du hierfür eine plausible Erklärung?

Weitere Fragen, die sich aus dem Video ergeben:
- Warum wird das Kamerabild nach dem Aufsetzen dunkel?
- Warum dauert es so lange, bis sich der Staub gesetzt hat (keine Atmosphäre)?
- Warum wurde der Sand unter dem Triebwerk nicht weggeblasen?
- Wo kam der viele, im Video gut sichtbare, weggeblasene Sand sonst her?

Viele Grüße,
Uli

Eintrag 413 vom 18.04.2014 um 17:20:29
Name:Webmaster
Herkunft:CL-Z
Homepage:http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Eintrag:(* Hier nun der unten angekündigte (Antwort)-Beitrag zu den von Johann geposteten (s.u.) Theorien (für die übrigen Leser; Johann wird es ohnehin nicht glauben, soviel ist wohl sicher):

1. Eine Rakete muss sich von nichts abstoßen, sondern sie funktioniert nach dem Prinzip der Impulserhaltung: Indem man eine Masse in entgegengesetzter Richtung von sich wegstößt, erfährt man eine Beschleunigung in der gewünschten Richtung. Die (nach hinten) weggestoßene Masse bei einer Rakete sind die Verbrennungsgase, die unter hohem Druck mit hoher Geschwindigkeit ausgestoßen werden. Eine Rakete funktioniert im Vakuum sogar besser als in einer Atmosphäre, da sie von keiner Reibung gebremst wird und da die Verbrennungsgase im Vakuum (ohne Gegendruck) etwas schneller (mit größerem Impuls) ausgestoßen werden können.

2. Im Vakuum könnte sich eine Rakete schon deshalb niemals an den eigenen ausgestoßenen Gasen abstoßen, weil diese den nachfolgenden ausgestoßenen Gasen mit unverminderter Geschwindigkeit (Vakuum!) davoneilen und sich zudem rasch zerstreuen.

3. Ein Haarföhn oder Laubbläser erzeugt einen Luftstrom, der, wenn er auf eine Waagschale trifft, von dieser zurückprallt und einen Teil seines Impulses auf sie überträgt. Somit erfährt die Waagschale eine Kraft, die die Waage dann als (scheinbare) Gewichtskraft anzeigt. Der Föhn erfährt übrigens einen Rückstoß, auch ohne davorliegende Waagschale, der allerdings so schwach ist, dass er normalerweise nicht bemerkt wird.

4. Eine Rakete ist zwar kein Fahrrad, aber beide haben eines gemeinsam: die Impulserhaltung. Ein Fahrrad stößt stetig den Boden unter sich (und damit den gesamten Planeten Erde) in Rückwärtsrichtung von sich ab und erfährt dadurch eine Kraft in Vorwärtsrichtung. Die Erde mit ihrer immens großen Masse (im Vergleich mit dem Radfahrer) wird durch die entsprechend große Gegenkraft in Rückwärtsrichtung freilich nur in fast unendlich geringem Maße bewegt. *)

Seite:
  1. [Seite 10] Eintrag 413 bis 462
  2. [Seite 9] Eintrag 363 bis 412
  3. [Seite 8] Eintrag 313 bis 362
  4. [Seite 7] Eintrag 263 bis 312
  5. [Seite 6] Eintrag 213 bis 262
  6. [Seite 5] Eintrag 163 bis 212
  7. [Seite 4] Eintrag 113 bis 162
  8. [Seite 3] Eintrag 63 bis 112
  9. [Seite 2] Eintrag 13 bis 62
  10. [Seite 1] Eintrag 1 bis 12


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